Wie Sie die richtige Pulsuhr bzw. Pulsmesser finden, der zu Ihnen passt...

Die Pulsuhr ist der Freund eines jeden Sportlers. Egal ob Anfänger, Gelegenheits-Läufer oder Profi: Von der Möglichkeit, während des Trainings seinen Puls im Auge zu behalten, profitiert durch die Bank jeder, der gesund und effektiv Sport treiben will.

Denn Fettverbrennung, Gelegenheitstraining, Verbesserung der Kondition: All das funktioniert am besten, wenn beim Workout der Puls stimmt - zu viel Belastung ist genau so ineffektiv wie zu wenig und so empfiehlt es sich grundsätzlich, den Puls beim Training im Auge zu behalten.

Aus genau diesem Grund gibt es Pulsuhren. Doch so einfach ihre grundlegende Funktion auch sein mag: Der Markt in diesem Segment ist riesig, ebenso die Preisspanne.

Es stellt sich also die berechtigte Frage:

  • Worin unterscheiden sich die Hundertschaften von verschiedenen Varianten, die im Grunde doch alle die gleiche Aufgabe haben?
  • Welche Geräte sind für welchen Zweck besonders geeignet und wie unterscheiden sich die diversen Hersteller von einander?

Von 30 bis 500 Euro - für eine Pulsuhr kann man mühelos eine fast beliebige Summe ausgeben.

Der Unterschied liegt dabei allerdings oft im Detail. So ist zum Beispiel bei einigen Modellen wie bei der "Fit Watch" von Sigma der Bildschirm nicht beleuchtet - wer das Gerät also auch im Dunklen beziehungsweise bei schlechten Lichtverhältnissen nutzen will wird damit nicht weit kommen.

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist das Gewicht der Uhr - denn wer will schon von einem Gerät, das eigentlich beim Training helfen soll, behindert werden?

Dazu kommen etliche technische Funktionen:

Pulsmesser wie die Polar RS200sd oder die Polar F11 des warnen beispielsweise mit einem akustischen Signal, wenn der Puls über einen vorher festgelegten Grenzwert steigt oder zu stark abfällt und sind darüber hinaus in der Lage, auch Durchschnittspuls, Höhe und Kalorienverbrauch zu bestimmen.

Einige Modelle können zudem die Daten nicht nur anzeigen, sondern auch speichern. Teilweise lassen sie sich sogar an den Computer übertragen, wo sie dann mit einem speziellen Trainings-Programm genau ausgewertet können.

Wer sich mit der Pulsuhr nicht nur an Land sondern auch im oder am Wasser bewegen will, sollte unbedingt darauf achten, dass das Gerät auch wasserdicht ist - vor allem auch in der gewünschten Tiefe - denn dringt erstmal Wasser in das Innere der Uhr ist diese meist unbrauchbar.

Neben technischen Merkmalen gibt es aber auch Kleinigkeiten, die zu beachten sind:

Bei vielen Modellen lässt sich beispielsweise die Batterie nicht einfach daheim austauschen - wer kurz vor dem Training feststellt, dass der Energielieferant des kleinen Helfers den Geist aufgegeben hat, muss dann entweder auf das Gerät verzichten oder erstmal den Weg in ein Fachgeschäft antreten.

Doch mit der Uhr allein ist es nicht getan:

Meist benötigt diese noch einen speziellen "Messgürtel" (häufig Wear Link genannt) am Torso. Dieser sollte möglichst eng anliegen und auch beim Sport nicht verrutschen - dabei jedoch gleichzeitig bequem sitzen.

Tipp: Ob der Wear Link eng genug anliegt können Sie übrigens leicht durch mehrmaliges, heftiges Husten testen: Verrutscht hierbei der Gürtel, so ist er noch nicht korrekt angepasst.

Einige Modelle verzichten auf einen solchen Gürtel und messen stattdessen direkt am Arm - das ist zwar komfortabler, liefert aber oft auch etwas weniger genaue Ergebnisse als die Messung mit einem separaten Gürtel.

So vielfältig wie die Funktionen sind auch die Hersteller - vom Billig-Produzenten bis zum Präzisionshandwerk: Pulsuhrenproduzenten gibt es wie Sand am mehr. Einige, wie zum Beispiel Garmin, spezialisieren sich auf bestimmte Produktgruppen wie Pulsmesser mit integrierter GPS-Navigation (z.B. Garmin GPS Forerunner 305).

Die Marktführer Suunto und Polar haben ihren Sitz bemerkenswerter beide in Finnland. Während Suunto sich allerdings größtenteils auf die Herstellung sehr präziser Messgeräte spezialisiert hat, deckt Polar fast das gesamte Funktions- und Preis-Spektrum ab.

Was also gilt es beim Kauf einer Pulsuhr nun zu beachten?

In erster Linie: Ihre eigenen Bedürfnisse.

Überlegen Sie sich schon vor dem Kauf, welche Funktionen für sie unabdingbar, welche wünschenswert und welche unnötig sind.

  • Wollen Sie die Pulsuhr im Dunkeln benutzen?
  • Oder im Wasser?
  • Wollen Sie die maximale Genauigkeit eines Gürtels oder gleicht der gewonnene Komfort einer Messung am Handgelenk den Nachteil einer leichten Ungenauigkeit für Sie aus?

Wenn Sie sich mit den Antworten auf diese Fragen auf den Weg zu einem Fachhändler machen wird dieser Sie gerne beraten und Ihnen das für Ihre Zwecke und für Ihren Geldbeutel ideale Gerät aus der fast grenzenlosen Auswahl heraussuchen.

Dieser Artikel wurde letztmalig bearbeitet am 15.10.2011

  Folgen Sie mir auf...

Folgen Sie mir auf Facebook 

Folgen Sie mir auf Twitter

 

Fordern Sie Ihren kostenlosen Newsletter an! 

Folgen Sie mir auf Xing