Der Hirnforscher Jan Scholz vom Oxford Centre for Functional Magnetic Resonance Imaging of the Brain fand heraus, dass durch ein tägliches halbstündiges Jonglier-Training die weiße Hirnsubstanz im Bereich des Parietallappens um gute 5 Prozent zunimmt.

Für die „Gedächtnistrainings-Studie“ in Nature Neuroscience (2009; doi:10.1038/nn.2412) wurden 24 junge Erwachsene über sechs Wochen lang vor dem Üben und danach untersucht.

Mit der diffusionsgewichteten Magnetresonanztomografie (DTI) stellte der Forscher fest, dass sich nach Abschluss des Trainings die weiße Hirnsubstanz des intraparietalen Sulcus erheblich vermehrt hat.

Dieser Bereich im Gehirn ist zuständig für die Koordination zwischen visueller Wahrnehmung und Motorik, also von Bewegung.

Es spielte dabei keine Rolle, ob einer der Probanden nach Abschluss der Studie das Jonglieren beherrschte oder nicht. Eine Erhöhung der Anzahl der Nervenzellen wurde alleine durch das intensive Training erreicht.

In wieweit sich diese Ergebnisse für die Behandlung neurologischer Patienten auswirkt, kann noch nicht gesagt werden. Das Nachweisverfahren durch DTI und die Erkenntnisse, was genau mit den Zellmembranen passiert, bedarf noch längerer klinischer Studien.

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Beitragsbild: pixabay.com – moise theodor

Seit Jahren ist der Ansturm in deutschen Fitnessstudios stabil. Jeder will seine Fitness steigern und seinen Körper in die perfekte Form bringen oder Beschwerden vorbeugen. Jedoch ist, nicht zuletzt wegen der steigenden Kundenansprüche, der Konkurrenzkampf unter den Studios ausgebrochen. Heute reichen zwei abendliche Aerobic-Kurse und ein Geräteraum kaum mehr aus, um die Kunden zufrieden zu stellen.

Deutschlandweit wurden jetzt von Stiftung Warentest acht Fitnessstudio-Ketten getestet.

Das Ergebnis ist laut Stiftung Warentest eher ernüchternd. Die Gesamtnote „zwei“ erringt nur ein einziges Studio, während die anderen schlechter abschneiden.

Es wurde darauf geachtet, ob der Kunde kompetent eingeführt wird und passende Trainingspläne erstellt werden. Weitere Test-Kriterien waren die Betreuung, die Vertragsmodalitäten und natürlich die Geräte selbst.

Das einzige Studio, das beim ersten betreuten Training auf gesundheitliche Probleme, die Trainingsziele und natürlich den Fitnesszustand achtete (und somit perfekt auf den Kunden einging), war der Gesamtsieger das MeridianSpa. Hier wurde die Handhabung der Trainingsgeräte genauestens erklärt und eine passende Trainingsdauer empfohlen.

Stiftung Warentest fand heraus, dass die anderen Fitnessstudios zu wenig auf Kraft- und Ausdauertests setzen. Auch waren die Trainingspläne meist nicht auf den Kunden zugeschnitten, sondern eher sehr allgemein gehalten.

Fitness First, McFit und Holmes Place erhielten die Benotung „mangelhaft“. Ein Grund für dieses Ergebnis war die nicht auszureichende Neukundenbetreuung. Denn gerade für Neulinge ist es wichtig, dass ein Trainer sich immer in der Nähe befindet und besonders durch den Ausdauer- und Kraftbereich kontrollierte Rundgänge macht – was in den betreffenden Anlagen nicht gegeben war.

Die Auswahl an verschiedenen Kraft- und Ausdauergeräten war in beinahe allen Studios ausreichend. Die Schautafeln, die die Übungen erklärten und zeigten, welche Muskelgruppe an dem jeweiligen Gerät trainiert wird, waren in Ordnung.

Die schlechteste Kursbewertung war bei allen Fitnessstudios höchstens ein „befriedigend“, denn die Betreuung selbst wurde überall als angenehm empfunden, lediglich zu kleinen Kursräume, Krach aus dem Nebenraum oder schlechte Luft wurden bemängelt.

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Wer Sport treibt und sich somit fit hält, der bekommt von einigen gesetzlichen Krankenkassen einen Zuschuss zum Mitgliedsbeitrag oder eine Prämie. Viele fragen sich, warum die Kassen für Sport Geld ausgeben. Nach Aussage des Prof. Ingo Froböse von der Sportfachschule in Köln sparen die Kassen damit Geld. Mit Sport können einige gesundheitliche Probleme vorgesorgt werden. So verringert sich die Erkrankung von Diabetes, Herzinfarkt oder Alzheimer.

Für welchen Sport zahlen die Kassen?

Für welchen Sport es einen Zuschuss gibt, ist von Krankenkasse zu Krankenkasse unterschiedlich. So zahlt die eine Kasse Nordic Walking, während eine andere Zuschüsse bei einer Mitgliedschaft in einem Fitness-Studio auszahlt. Andere Krankenkassen besitzen Kooperationsverträge mit Sporthotels im Ausland. So kann zum Beispiel ein Mitglied der DAK 150 Euro für einen Ferienkurs erhalten. Für Senioren gibt es ebenfalls Programme, die finanziell gefördert werden. So wurde allein im Jahr 2008 Präventionen im Wert von 340 Mio. Euro ausbezahlt.

Wann erhalte ich eine Förderung?

Viele Krankenkassen vergeben so genannte Bonuspunkte an ihre Mitglieder. Diese erhält man, wenn man an bestimmten Kursen oder Wettkämpfen teilnimmt. Für jede Teilnahme gibt es diese Punkte. Am Ende des Jahres werden dann die Punkte in Geld umgewandelt. Dieser Betrag wird dann dem Mitglied überwiesen. Neben den Bonusprogrammen zahlen die Kassen auch direkt die Gebühren bei geprüften Anbietern. Wichtig ist vor dem Beginn eines Kurses bei der jeweiligen Krankenkasse nachzufragen, was und wieviel vergütet wird.

Wird von jeder Kasse Prävention finanziell gefördert?

Nach dem Sozialgesetzbuch sind die gesetzlichen Krankenkassen dazu verpflichtet, Vorsorgeangebote zu fördern. Zu finden ist diese Regel im § 20 SGB V.

Wie hoch ist die Erstattung?

Ist bei dieser Frage die Höhe der Erstattungen bei den Bonusprogrammen gefragt, dann hängt dies natürlich an den erreichten Leistungen ab. Je mehr man für seine Gesundheit tut, desto mehr wird man auch erhalten. Wer zum Beispiel die volle Punktzahl bei der Techniker Krankenkasse erreicht, bekommt eine Erstattung von 90 Euro ausbezahlt. Bei der Securvita hingegen steigt der Anreiz auf 300 Euro. Wer einen Kurs besucht kann damit rechnen, dass die Gebühren meist bis zu 80 Prozent von der Kasse übernommen werden. Natürlich ist die Anzahl der Kurse im Jahr begrenzt. Die BKK frimus zum Beispiel hat diese auf 16 Sportkurse im Jahr begrenzt und zahlt maximal bis zu 1648 Euro im Jahr.

Sollte ich meine Krankenkasse wechseln, wenn sie nicht so viele Bonusprogramme anbietet?

Die Bonusprogramme unterscheiden sich von Krankenkasse zu Krankenkasse. Wer viel Sport treibt, kann viel Geld sparen, wenn er sich eine Krankenkasse sucht, die dies auch ausreichend honoriert.

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Betreiber großer Firmen wollen mehr für Ihre Mitarbeiter, vor allem was die Gesundheit betrifft, tun.

Aus diesem Grund gibt es in einigen Betrieben, Möglichkeiten um auf dem Laufband zu trainieren, Pilates oder auch Thai Chi zu erlernen. Selbst wer zu Rauchen aufhören möchte, bekommt hier Unterstützung.

Als vorbildlich gelten einige Firmen, die nachfolgend aufgeführt werden:

In der Volkswagen AG in Beddingen steht den Mitarbeitern ein Fitness- und Gesundheitsstudio zur Verfügung, in dem man autogenes Training oder von Psychotherapeuten angebotene Reha- Kurse in Anspruch nehmen kann. Wer mit dem Rauchen aufhören möchte, kann hier einen Entwöhnungskurs besuchen oder sich in Ernährungs- und Gesundheitsfragen beraten lassen. Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen gegen Hautkrebs werden ebenfalls angeboten.

Bei MAN in Watenstedt gehören Vorsorgeuntersuchungen und Gesundheitschecks zum Mitarbeiterangebot. Ernährungsfragen werden erläutert, man kann einen Thai Chi- oder andere Kurse belegen. Vergünstigte Konditionen werden den Mitarbeitern nicht nur in Fitness Clubs aus der Region, sondern auch in einem im Oberharz gelegenen Sauna- und Thermalbad angeboten.

Bei Alstom sind laut Immo von Fallois, dem Sprecher des Unternehmens, die Physiotherapeuten, für die Angebote der Rückenschulung und der Krankengymnastik, ausgelastet. Auch hier werden den Mitarbeitern in Fitnessstudios in der Region verbilligte Mitgliedsbeiträge geboten.

Bei der Firma Bosch haben die Angestellten eine große Auswahl an diversen Sportarten wie Tennis oder Fußball. Mit dem Flexi-Bar-Schwung Stab, auf den das Unternehmen viel setzt, wird die Rückenmuskulatur gestärkt und in naher Zukunft soll ein Physio – Raum entstehen.

Die Salzgitter AG bietet seit Mai 2007 einen internen Fitness-Club, der von der Früh- bis zur Spätschicht geöffnet ist und in dem auch zahlreiche Kurse besucht werden können, an. Desweiteren werden eine Gesundheitsberatung, Impfungen und Darmkrebsvorsorge angeboten.

Die Stadt Salzgitter fördert die Gesundheit ihrer Mitarbeiter mit Nordic Walking, Pilates und Wassergymnastik, an deren Kosten sich die AG auch beteiligt. Als Motivation gibt es einen Zuschuss bei erfolgreicher Raucherentwöhnung.

Vom Bundesamt für Strahlenschutz werden die sportlichen Initiativen der Mitarbeiter unterstützt. Läuft ein Angestellter beispielsweise einen Behördenmarathon mit, kann er sich die Trainingszeit zum Teil als Arbeitszeit anrechnen lassen.

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