Diejeniegen die Mahmoud Essam E. mit Anabolika und anderen Dopingmitteln „versorgt“ hat werden sehr traurig sein.

Diejeniegen die extreme Preise für Anabolika und Dopingmittel zahlen werden bedauern, dass sie nicht von Mahmoud Essam E. kaufen konnten – der ja angeblich so günstige und gute Preise hatte.

Und die Zwischenhändler die Mahmoud Essam E. belieferte werden bedauern, keinen so guten Lieferanten mehr zu haben.

Nein, das ist keine Todesanzeige – wegen des vielen Bedauerns.

Mahmoud Essam E. wurde wegen internationalem Dopinghandel verhaftet.

Was hat dieses Thema in einem Fitness-Blog verloren?

Ganz einfach: es ist ein Thema. Vor allem bei Männern unter 30. Und natürlich bei allen Leistungssportlern.

1993 widmete ich meine Diplomarbeit der Frage des Dopings und interviewte zahlreiche Athleten und Freizeitsportler zum Thema Doping – mit der Zusage deren Namen und die Arbeit niemals zu veröffentlichen (sonst hätte ich kein Interview bekommen).

Eins stand nach meiner Diplomarbeit fest: ich war angewidert vom Spitzenleistungssport und vom Bodybuilding im besonderen. Trotz postulierter Dopingkontrollen stand für mich fest: JEDER (scheint) sich was einzuwerfen.

Jahrelang sah ich mir keine Leichathletik mehr an, keine Schwimmveranstaltung und Bodybuilding erst recht nicht. Natürlich verfolgte ich die „Dopingskandale“ die zu Tage kamen – wie gerade wieder der Fall Claudia Pechstein.

Die Festnahme von Mahmoud Essam E. zeigt jedoch (wieder einmal), dass die Nachfrage nach Anabolika-Bestellungen bzw. Doping-Bestellungen auch im Breitensportbereich immer noch relativ hoch ist…

Wie funktionierte das bei Mahmoud Essam E. aber?

Im März diesen Jahres konnte die Polizei bei einer Routinekontrolle auf einer Autobahn einen international tätigen Dopinghändler ausfindig machen und verhaften. Nachdem sie diverse Pakete und Spritzen bei ihm gefunden und seine beiden iPhones kontrolliert hatten, konnten sie sicher sein: Dieser Mann belieferte Bodybuilder auf der ganzen Welt mit illegalen Mitteln, die den Muskelaufbau fördern und die Leistung erhöhen.

Mahmoud Essam E. drohen nun einige Jahre Gefängnis wegen Handel mit Arzneimitteln zu Dopingzwecken, der Prozess in Passau ist bereits im Gange.

Doping als Leistungssteigerer und zum schnellen Muskelaufbau

Auch für Kunden aus Deutschland bedeutet die Verhaftung von Mahmoud Essam E. eine Bedrohung. Unter den rund hundert Kunden befanden sich mehr als zehn Großabnehmer, die Spritzen und Dopingmittel für den Weiterverkauf bestellten.
Durch Daten der beiden iPhones konnte die Polizei Zugangsdaten zu einer Internetapotheke, sowie Namen und Adressen von etwa 300 Abnehmern aus ganz Europa und Nordamerika sicher stellen.

Neben leistungssteigernden und muskelaufbauenden Mitteln verkaufte Mahmoud E. auch Medikamente gegen Impotenz und Valium, das den gedopten Sportlern den ersehnten Schlaf brachte. Dopende Profisportler können sich beinahe immer aus der Affäre ziehen, bei Hobby-Sportlern sieht die Sache anders aus. Sobald die Menge an Aufputschmitteln ein bestimmtes Limit erreicht (und über den Monatsbedarf des Sportlers hinausgeht), handelt es sich um eine Straftat. Beate Merk – ihres Zeichens Bayerns Justizministerin – kündigte schärfere Gesetze und Strafen für Doping-Sünder an.

Vielen dopenden Hobby-Sportlern ist ein muskulöser Körper so wichtig, dass es ihnen egal ist, dass sie ihm mit Dopingmitteln auf Dauer schädigen. Neben Leber- und Nierenschäden treten häufig auch Veränderungen der Psyche auf: Die dopenden Sportler werden zunehmend aggressiver.

Die Beschaffung der illegalen Mittel

Die Abnehmer konnten jederzeit per Internet ihre Bestellung aufgeben, welche dann bequem per Post ankam. Mahmoud E. betrieb in Kairo einen Arzneimittelgroßhandel, von dem aus er Dopingmittel nach Wien bringen ließ. Von Wien aus kamen sie nach Gießen, zu einem möglichen Mittäter (der allerdings alles bestreitet). Der Mittäter verschickte die Ware an diverse Abnehmer auf der ganzen Welt.

In Fitnesskreisen galten die Mahmoud E.´s Mittel als Geheimtipp, da sie besonders günstig waren. Für Großabnehmer wurden sogar günstige Preise ausgehandelt.

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Was schon lange Zeit vermutet wurde, ist nun wissenschaftlich bestätigt worden: Wer schneller ist, nimmt auch schneller zu – und lebt dadurch ungesünder. Denn „Schnellessen“ fördert die Fettleibigkeit.

Der Grund hierfür liegt im Darm begründet.

Wenn ein Mensch isst, produziert dieser nämlich dort Hormone, die dem Essenden im Gehirn schließlich vermitteln, dass er genug gegessen hat.

Je schneller man aber isst, desto weniger Hormone werden ausgeschüttet – und desto mehr isst man dann, um das Sattseingefühl zu bekommen. Alexander Kokkinos, der im Laiko General Hospital in Athen arbeitet, bestätigte, dass bereits vielfach Beobachtungsstudien das Phänomen des Schnellessens, das zu Überkonsum und Fettleibigkeit führe, aufgezeigt hätten.

Jetzt wurde jedoch anhand einer Studie, die genau den Zusammenhang von ausgeschütteten Hormonen im Darm im Verhältnis zur Essgeschwindigkeit untersuchte, diese wissenschaftliche Erkenntnis gewonnen: An 17 gesunden Männern führte Kokkinos einen Esstest mit Eiscreme durch.

Jeweils 300 Milliliter an Eiscreme sollten die Männern während zwei verschiedener Studieneinheiten mit unterschiedlicher Geschwindigkeit essen. Das eine Mal in 5 Minuten, das andere Mal in 30 Minuten.

Nachdem den Probanden Blut entnommen wurde – vor der Einnahme der Eiscreme, 30 Minuten danach, als auch am Ende der Studieneinheit nach 210 Minuten – wobei hierbei die Konzentration u.a. von Darmhormonen im Blut untersucht wurden, wurde Folgendes festgestellt: Während die Probanden 30 Minuten für die Eiscreme brauchten, wiesen sie nicht nur einen höheren Anteil von Darmhormonen auf, sondern sie hatten auch ein größeres Sättigungsgefühl.

In der heutigen Gesellschaft, in der oft viel zu schnell gegessen wird, offenbart die Studie somit einen wichtigen Grund für die Übergewichtigkeit vieler Menschen.

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Beitragsbild: 123rf.com – lembergvector