Astronauten kämpfen im Weltraum nicht nur mit Muskelschwund, der auf den mangelnden Bewegungswiderstand und Bewegungsmangel zurückzuführen ist. Vielmehr resultiert die erzwungene Passivität häufig auch in Depressionen und einer Lustlosigkeit, die sich negativ auf die Arbeitsfähigkeit der Crews niederschlägt. Mit dieser Problematik beschäftigen sich seit einiger Zeit Forscher der Bielefelder Hochschule.

Das dreijährige Projekt, welches zudem von über 2 Millionen € Fördergelder seitens  dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zehren kann, präsentierte nun eine revolutionäre Erfindung: Roboter als Fitnesstrainer für die Astronauten.

Die Besonderheit dieser Maschinen soll in der hohen Adaptionsfähigkeit liegen. So passen sich die Roboter flexibel der Gemütslage des Astronauten an, um mit ihm daraufhin angepasste Trainingsprogramme zu absolvieren. Die Bielefelder setzen dabei auf eine menschenähnliche Aufmachung für die Roboter, deren Design unter dem Namen „FloBi“ läuft. So sollen sich die Astronauten besser mit der Maschine identifizieren können, auf dass verbesserte Auswirkungen auf die Leistungsparameter und Stimmungslage der Crew erzielt werden. Ob sich dieses System bewährt, wird derzeit in einer Isolationsstudie der DLR geprüft.

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Laut Studie in der Archives of Internal Medicine ist das Fitness- und Krafttraining für Senioren nicht nur gut, um die Muskulatur zu stärken. Es bewirkt auch eine Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten, wenn es für ein oder zwei Stunden in der Woche durchgeführt wird.

Der Zusammenhang von geistiger Agilität und körperlicher Gesundheit („in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“) ist inzwischen durch eine Reihe von epidemiologischen Studien bestätigt worden. Der Nachteil dieser Studien jedoch ist, dass es sich hier fast ausschließlich um Fall-Kontroll- oder Beobachtungsstudien handelt. Diese lassen nicht eindeutig erkennen, ob der Sport die kognitiven Fähigkeiten fördert oder ob die mentale Verfassung primär Einfluss nimmt auf die körperliche Verfassung. Im Rahmen einer randomisierten Studie lassen sich solche Fragen am besten beantworten.

Teresa Liu-Ambrose und Mitarbeiter vom Vancouver Coastal Health Research Institute führten eine solche randomisierte Studie an 106 Frauen durch, die alle zuhause lebten und sich im einem Alter von 65 bis 75 Jahren befanden. Diese Damen absolvierten ein- oder zweimal in der Woche ein Hantel- und Kraftmaschinentraining. Als Kontrollgruppe diente eine 49 Mitglieder starke Gruppe gleichaltriger Frauen, die zweimal in der Woche ein Balancetraining absolvierten. Die Ergebnisse zeigten, dass ein Muskeltraining, mindestens zwei mal in der Woche, nicht nur die Muskelkraft erhielt, sondern dass auch eine Reihe durchgeführter kognitiver Tests besser gelöst wurden. Die sportlichen Betätigungen müssen allerdings so gestaltet sein, dass sie die physiologischen Möglichkeiten der Teilnehmer nicht überfordern. Eine dementsprechende Empfehlungen geben die US Physical Activity Guidelines.

Zwei weitere Beobachtungsstudien wurden in den Archives veröffentlicht. Qi Sun und Mitarbeiter der Harvard School of Public Health analysierten die Nurses´Health Studie. Sie zeigten, dass Krankenschwestern mit körperlicher Aktivität in deren mittleren Lebensalter im höheren Alter, von 70 Jahren aufwärts, weniger anfällig waren für chronische Erkrankungen.

Die “Intervention Project on Cerebrovascular Diseases and Dementia in the Community of Ebersberg” oder INVADE-Studie war eine Studie, die alle AOK-Mitglieder in einem Alter von 55 Jahren und älter aus einer bayrischen Gemeinde über den Zeitraum von 2 Jahren monitorte. Deren Ergebnis zeigte ebenfalls einen positiven Effekt von körperlichen Aktivitäten auf die kognitiven Fähigkeiten. Sie belegte, dass mäßige und starke körperliche Aktivität assoziiert war mit einer Reduktion von kognitiven Störungen von 43 bzw. 46 Prozent, so die Aussagen von Thorleif Etgen von der Technischen Universität München.

Eine weitere randomisierte Studie untersuchte 123 Seniorinnen der Siemens-Betriebskrankenkasse über einen Zeitraum von 18 Monaten. In diesem Zeitraum wurde viermal pro Woche ein intensives Training abgehalten. Dem gegenüber stand eine Kontrollgruppe mit 113 Seniorinnen, die ein vergleichbar anspruchsloses Wellness-Training durchführten. Beim Vergleich der Knochendichte schnitten die intensiv trainierenden Damen deutlich besser ab. Darüber hinaus konnte auch gezeigt werden, dass die Mitglieder dieser Gruppe seltener stürzen und zu guter Letzt die Gesundheitskosten um ca. 500 Euro günstiger ausfielen. Diese Studie wurde durchgeführt von Wolfgang Kemmler und seinen Mitarbeitern als SEFIP-Studie in der Universität Erlangen.

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Atemberaubende Unterwasserwelten, das Gefühl von Freiheit und endlose Tiefen: die Vorzüge vom Apnoetauchen sind vielfältig. Charakteristisch für das Apnoetauchen ist die Tatsache, dass sich der Taucher ganz ohne Sauerstoffflaschen in die Tiefe wagt und sich dabei ganz auf die eigene Lungenkapazität verlässt. Diese Vorgehensweise verspricht aber nicht nur ein intensives Erlebnis, sondern mutet auch gefährlich an.

Apnoetauchen ist nichtsdestotrotz für fast jeden erlernbar. Dass sich Anfänger dabei nicht gleich in die Tiefen des Meeres stürzen liegt auf der Hand. Stattdessen wird sich anfangs vor allem auf die technische Grundlage konzentriert: dem Luftanhalten.

Eben dieses gestaltet sich aber schwieriger als gedacht. Zu Beginn werden deshalb zunächst Atemübungen durchgeführt. Diese ähneln Entspannungsübungen, welche beispielsweise beim Yoga oder ähnlichen Meditationsübungen eine zentrale Rolle spielen. Damit erlernt der Sportler sich auf die Atmung zu konzentrieren bzw. sich dieser überhaupt bewusst zu werden. Die Zielvorgabe besteht nun letztlich darin, mindestens doppelt solange auszuatmen wie einzuatmen. Erst wenn diese Atemtechnik automatisiert ist kann mit den ersten Wasserübungen begonnen werden.

Bei der ersten Wasserübung begibt sich der Sportler ins Wasserbecken und lässt sich daraufhin bäuchlings im Wasser treiben. Körperbewegungen sollten dabei vermieden werden. Vielmehr sollte sich auf den Körper, die eigene Gefühlswelt und die Gedanken konzentriert werden. So lernt der Sportler zusehends, den eigenen Energieaufwand zu reduzieren und ein Gefühl für das Luftanhalten zu entwickeln.

Doch egal wie gut die Technik und die Lungenkapazität auch sein mag, so stößt jeder Mensch früher oder später in den Bereich seiner persönlichen „Struggle Phase“. Hier giert quasi der gesamte Körper nach Luft und man sehnt sich innig nach dem erlösenden Luftschnappen. Einen guten Apnoetaucher zeichnet es allerdings aus, mit diesem Erscheinungsbild rational umzugehen und die Ruhe zu bewahren.

Anfänger sollten deshalb schon jetzt die ersten Erfahrungen mit der Luftknappheit beim Tauchen machen. Nach dem Beherrschen dieser Grundübung stehen Tauchübungen an, bei welchen sich der Sportler aktiv fortbewegt und lernen soll, die eigenen Bewegungen energieeffizient zu gestalten. Abgerundet wird das Lernen des Apnoetauchens durch Theorieeinheiten, bei welchen grundsätzliche Gefahren und praktische Tipps vermittelt werden.

Insgesamt ist das Apnoetauchen eine große sportliche Herausforderung, für deren Bewältigung das Wissen um Entspannungstechniken wie Yoga helfen. Des Weiteren sollte nie allein getaucht werden, da trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ein Blackout nie ganz ausgeschlossen werden kann.

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Wer träumt nicht davon: einfache Übungen, mit welchen wir gleichzeitig unser Gehirn und unseren Körper trainieren könnten. Ein neuer Trend macht eben dies möglich. Das Ganze nennt sich Life Kinetik und setzt auf Bewegungsformen, die so gar nichts mit monotonen sportlichen Übungen zutun haben. Vielmehr muss der Sportler komplexe Bewegungsaufgaben lösen, für deren Bewältigung auch kognitive Prozesse vonnöten sind.

Entwickelt wurde diese Methode durch den Diplomsportlehrer Horst Lutz, der nach einer Methode gesucht hat, Denkaufgaben mit körperlichen Interaktionen zu kombinieren.

Dabei soll vor allem die Fähigkeit des Multitaskings, die Konzentrationsfähigkeit und die Kreativität des Sportlers gefordert und verbessert werden. Das Konzept basiert dabei auf der Vorstellung, dass nur durch eine komplexe Innervation verschiedener Hirnareale wirkliche Trainingseffekte unserer kognitiven Leistungsfähigkeit erzielt werden können.

Das Bewegungsspektrum wird durch eine Reihe weiterer Wahrnehmungsformen abgerundet. So spielt bei einigen Übungen auch das Sehen, Hören und Fühlen eine Rolle. Aber auch das Gedächtnis wird durch eingestreute Merkaufgaben geschult. Doch wie können solche Life Kinetik Übungen überhaupt aussehen und wie gestaltet sich ein solches Training?

Grundsätzlich muss in diesem Zusammenhang zunächst betont werden, dass ein Life Kinetik Training niemals auf Perfektion abzielt. Bevor diese eintritt und ein Bewegungsablauf quasi automatisiert abläuft, sollte sich der Sportler neuen Herausforderungen stellen.

Dies kann beispielsweise eine neue Variation bereits gelernter Elemente oder aber auch das Erlernen gänzlich neuer Übungsformen sein. Nur so wird sichergestellt, dass es zu den gewünschten positiven kognitiven Trainingseffekten kommt, für welche sich der Sportler auf neue Situationen einstellen muss.

Des Weiteren kann jede Übung in drei Phasen unterteilt werden. Die Basisübung dient dem Erlernen der grundsätzlich notwendigen Bewegungselemente. Die zweite Phase Variationen führt Abwandlungen ein, mit welchen die Komplexität einer Übung der eigenen Könnensstufe angepasst wird. Abgeschlossen wird das ganze durch die Zielübung, also jenem Idealverlauf, welcher angestrebt werden sollte. Es folgen nun einige beschriebene Beispiele, die mit verschiedenen Anforderungen unterschiedliche Fertigkeiten trainieren.

Für die Schulung des Multitasking setzt Life Kinetik auf den Wurfballkreisel. Bei dieser Übung hält der Sportler zwei Bälle in der Hand und wirft diese gleichzeitig unterschiedlich hoch, woraufhin diese beide wieder gefangen werden müssen. Erschwert wird diese Übung durch zusätzliche kognitive und motorische Aufgaben. So muss beispielsweise der abgeworfene Ball in der Luft umkreist oder verschiedene Städtenamen je nach Flughöhe aufgesagt werden.

Andere Übungsformen, beispielsweise Stapelball und Linienhopser, dienen der Stressabwehr oder dem Gedächtnistraining und setzen ebenso wie der Wurfballkreisel auf den Einsatz kleiner Bälle.

Insgesamt ist Life Kinetik eine interessante Innovation, welche dank ungewöhnlicher Trainingskonzepte neuartige und breit gefächerte Trainingsreize zu setzen vermag.

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