Runner´s High löst höchste Glücksgefühle aus

Nur wenigen Sportlern ist dieses Hochgefühl bekannt: Das Runner´s High. Nach langen Läufen kann ein euphorischer Gemütszustand eintreten. Diese Euphorie lässt den Läufer glauben, dass er immer weiter laufen könnte, ohne je zu ermüden. Dieser Zustand wird von jedem Läufer unterschiedlich erlebt und tritt auch individuell verschieden auf.

Allgemein geht man davon aus, dass das Runner´s High frühestens nach einer Belastung von 60 Minuten eintreten kann, und auch nur dann, wenn der Läufer eine Belastungsintensität von mindestens 80 % seiner Maximalleistung aufrecht erhält.

Endorphine steuern Emotionen

Doch woher rührt dieses enorme Glücksgefühl? Wissenschaftler haben herausgefunden, dass während dieser starken Belastung körpereigene Opiode im Gehirn ausgeschüttet werden, die eine Schmerzfreiheit und die Euphorie des Läufers auslösen. Auf einem Gehirnscan ist zu sehen, dass das Gehirn nach einem zweistündigen Lauf vermehrt Endorphine produziert. Die Endorphine wurden vor allem im limbischen System und in der Großhirnrinde ausgeschüttet. Beide Regionen sind für die Verarbeitung von Emotionen zuständig.

Anwendung der Forschungsergebnisse

Da Endorphine die Schmerzunterdrückung fördern, vermuten Forscher, dass sich die Erkenntnisse über das Runner´s High für die Behandlung chronischer Schmerzpatienten nutzen lässt.

Denn Endorphine bremsen die Schmerzweiterleitung in Nerven und Gehirn und wirken so als körpereigenes Schmerzmittel. So besteht mit Hilfe dieser Forschungen die Möglichkeit, die Lebensqualität von chronischen Schmerzpatienten deutlich zu verbessern.

Sie kennen das Runners High aus eigener Erfahrung? Dann hinterlassen Sie doch einfach einen Kommentar / Beschreibung hier unten…

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