Fußball ist bekanntlich nicht nur die „schönste Nebensache“ der Welt, sondern auch ein körperlich anstrengender und die allgemeine Fitness fördernder Sport. Krafttraining ist ebenso enthalten wie ein gutes Herz-Kreislauftraining. Fußballprofis sind den Herausforderungen der Sportart körperlich als auch geistig und mental gewachsen und werden in diesem Zusammenhang durch ganz spezielle Trainingsinhalte vorbereitet.
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Was vielen wohl nicht bekannt sein dürfte, ist, dass man die Kosten für ein Fitnessstudio als außergewöhnliche Belastung von der Steuer absetzen kann.
Aber halt! Es gibt da doch ein paar zwingende Voraussetzungen, bevor der Fiskus sich erbarmt und Steuergeschenke macht.
Die Tatsache, dass man von Sport- und Gesundheitsverlangen durchtränkt ins Fitnessstudio eilt, ist keine Qualifikation für die Steuererstattung.
Erforderlich dagegen ist ein amts- und/oder vertrauensärztliches Attest, das bescheinigt, dass man einen hoffnungslos kaputten Rücken hat, der nur durch Medizin und gleichzeitiges Training wieder zurechtzu“rücken“ ist.
Die nächste Hürde im Parcour: Alleine ins Studio gehen gilt nicht; das Training muss immer unter der Aufsicht eines Arztes oder Krankengymnasten erfolgen.
Auch theoretische Instruktionen, wie der Trainingsverlauf zu gestalten ist, verbunden mit einschlägigen Kontrollen zur medizinischen Qualitätssicherung, sind weit entfernt von den steueramtlichen Qualifikationserfordernissen.
Aber damit nicht genug!
Der geplagte Steuerpatient muss zudem noch glaubhaft nachweisen können, dass keine Krankenkasse die physiotherapeutischen Maßnahmen im Fitness-Studio hat übernehmen wollen. Das geht auf keinen Rücken…!
Wer es ganz genau wissen will: Urteil des BFH vom 14.8.1997; III R 67/96; Wirtschaftswoche Heft 44/97, Seite 285
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Für Menschen mit chronischen Rückenschmerzen ist sportliche Aktivität oft ein Muss, um eine Linderung zu erzielen. Dabei führt ein gezieltes Krafttraining zu besseren Ergebnissen als Ausdauersport. Das zeigt eine Studie der Universität von Alberta/Kanada unter der Leitung von Robert Kell.
In einer viermonatigen Untersuchung ließen er und seine Kollegen zwei Gruppen von chronisch Rückenkranken unterschiedlich trainieren. Während die eine Gruppe Ausdauersport betrieb, arbeitete die andere gezielt mit den Hanteln. Das Ergebnis war eindeutig: In der Gruppe der Kraftsportler reduzierten sich die Beschwerden um 60 Prozent, bei den Ausdauersportlern war es nur eine Verbesserung um 12 Prozent.
Der Trainingsphysiologe Robert Kell erläuterte sein Ergebnis im „Journal of Strength and Conditioning Research“ damit, dass ein Muskelaufbautraining mit Hanteln und anderen Geräten den ganzen Körper beanspruche, während Ausdauersport wie Jogging, Walking, Aerobic oder Training am Crosstrainer mehr die unteren Körperregionen trainiere.
Bei den Studienteilnehmern der Kraftsportgruppe zeigte sich anschließend, neben der größeren Schmerzreduktion, auch eine bessere Beweglichkeit und eine gesteigerte Funktionalität der Wirbelsäule. „Die Studie zeigt, dass Training mit Gewichten zu besseren Ergebnissen führt“, so Robert Kell weiter, der aber auch betont: „Man sollte jede Aktivität ausüben, die eine Besserung bringt.“ Trotz des Ergebnisses der Studie, sollte sich jeder mit chronischen Rückenschmerzen vor dem ersten Gang ins Kraftstudio dennoch zunächst mit seinem Arzt über die individuelle Behandlung und ein mögliches, gezieltes Training beraten und einen Gesundheits-Check-up machen.
Gerade in Fitnessstudios mit angeschlossener Physiotherapiepraxis ist es möglich, sich von seinem Arzt ein Rezept zur „MTT“ ausstellen zu lassen. Diese medizinische Trainingstherapie wird eingesetzt, um die eingeschränkte Bewegungsfreiheit einer Person teilweise oder vollständig wieder herzustellen. Das eingesetzte Therapiemittel ist die Bewegung – also das Training. Dabei kommen Methoden zum Einsatz, welche die Kraft, die Ausdauer und die Koordination verbessern.
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