Seit Jahren suche ich nach einer individuellen Definition was Fitness bedeutet.

Die geläufigen Fitness-Definitionen sind mir zu schwammig:

„Unter Fitness wird im Allgemeinen körperliches und oft auch geistiges Wohlbefinden verstanden. Fitness drückt das Vermögen aus, im Alltag leistungsfähig zu sein und Belastungen eher standzuhalten.“ (Wikipedia)

Schön. Wie leistungsfähig sollte ich denn sein? Und welchen Belastungen ich standhalten soll ist auch sehr schwammig. Jemand der den ganzen Tag im Büro sitzt hat da relativ geringe Anforderungen.

Letzte Woche kam mir eine ganz einfache Fitness-Definition in den Sinn. Die Anforderungen sollten sich an den fünf motorischen Grundfähigkeiten orientieren:

  • Ausdauer
  • Kraft
  • Schnelligkeit
  • Beweglichkeit
  • Koordination

So. Und jetzt meine Anforderungskriterien:

1. Ausdauer

Jeder Mensch sollte in der Lage sein 20 Minuten am Stück laufen zu können – in einer beliebigen Geschwindigkeit und ohne Schmerzen.

2. Kraft

Jeder Mann sollte mindestens einen Klimmzug schaffen. Jede Frau sollte mindestens 30 Sekunden an einer Stange hängen können.

3. Schnelligkeit

Jeder Mensch sollte in der Lage sein, zum Beispiel einem anfahrenden Zug 20 Meter in einem schnellen Tempo hinterherlaufen zu können.

4. Beweglichkeit

Jeder Mensch sollte folgendes können: aus der Bauchlage auf dem Boden ohne Hilfe der Arme in die Rückenlage drehen und dann ohne Hilfsmittel (Stuhl / Tisch etc.) aufstehen können.

5. Koordination

Jeder Mensch sollte auf  jedem Bein 30 Sekunden mit offenen Augen stehen können – ohne sich festhalten zu müssen. Drei Versuche mit jedem Bein sind akzeptabel.

Diese Kriterien gelten für Frauen und Männer (außer bei Kraft) und für jedes Alter: Ausnahme Säuglinge und Kleinstkinder 😉 Und: es sind nur absolute „Minimalanforderungen„.

Was haltet ihr von meiner Fitness-Definition?

Und jetzt bitte ich mal um Rückmeldungen 🙂

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Beitragsbild: 123rf.com – kshorork

Ob Kohlenhydrate nach dem Training nun gut sind oder nicht, fragen sich Sportwissenschaftler immer wieder. Nach neueren Erkenntnissen hat eine Studie des National Research Council Canada von 2008 ergeben, dass Kohlenhydrate den Fettabbau leider eher verlangsamen. Innerhalb dieser Studie wurden 10 übergewichtige Männer und Frauen nach einer gewissen sportlichen Belastung (Fahrrad fahren auf einem Ergometer) untersucht:

Nach dem Training wurde einem Teil der Gruppe die verlorene Energiemenge plus eine Kohlenhydratbeimischung gegeben. Bei dem anderen Teil wurden auf die Kohlenhydrate verzichtet. Das Ergebnis: Der Fettstoffwechsel der Gruppe ohne die Kohlenhydrate arbeitete schneller und effizienter als der Stoffwechsel der anderen Gruppe.

Statt nach dem Training Kohlenhydrate zu sich zu nehmen, sollte also eher auf Eiweiße zurückgegriffen werden, die die Muskeln aufbauen, aber nicht so sehr an der Bildung von Fettzellen arbeiten.

Soll jedoch die Leistungsfähigkeit und vor allem die schnelle Regeneration gefördert werden, werden Kohlenhydrate empfohlen. Besonders, wenn die Muskelmasse schnell durch tägliches, intensives Training aufgebaut werden soll, sorgen schnelle Kohlenhydrate nach dem Training für schnelle Regeneration.

Genau so sieht es auch bei Wettkämpfen aus: Sportler nehmen schnelle Kohlenhydrate zu sich, um schnellstmöglich wieder top leistungsfähig zu sein. Mit einem Abbau des Körperfetts hat diese Methode jedoch rein gar nichts zu tun.

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