Eigentlich ist dieser Wunsch nichts Neues. Ich kenne das Thema seit 30 Jahren aus der Praxis.

Und natürlich gibt es auch mal wieder eine Studie dazu: diesmal  von Schwartz et al., 2021, mit dem Titel „Exploring the Acute Affective Responses to Resistance Training: A Comparison of the Predetermined and the Estimated Repetitions to Failure Approaches“ vorstellen.

Es geht darin ganz allgemein um Autoregulation, also die Fähigkeit des Körpers, sich an verändernde Bedingungen anzupassen. Ein besonderer Fokus wird allerdings auf die Autoregulation mit Wiederholungen in Reserve (RIR) gelegt, was auch mit „Restwiederholungen“ bezeichnet wird.

RIR=0 bedeutet zum Beispiel, dass mit einem bestimmten Gewicht keine Wiederholung mehr möglich ist, während bei RIR=2 eben noch zwei Wiederholungen drin sind.

Der RIR-basierte Autoregulationsansatz ist aber nicht für jeden Sportler wirklich gut geeignet, weil so mancher gar nicht einschätzen kann, wie viele Wiederholungen er am Ende eines Satzes noch bewältigen kann. Schon beim Entwurf eines Trainingsprogramms sollten unbedingt die individuellen Präferenzen berücksichtigt werden, denn wenn die RIR-basierte Autoregulation keinen Spaß macht, hat das Ganze keinen Zweck.

Im Rahmen der Studie absolvierten 20 Frauen ein standardisiertes Training. Sie hatten zwar alle umfassende Pilates-Erfahrungen, aber kaum welche im Bereich Krafttraining. Die konventionellen Trainingsbedingungen waren dergestalt, dass sie jeweils drei Sätze mit zehn Wiederholungen bei 70 Prozent des 1RM absolvieren sollten. Das RIR-basierte Training enthielt die Vorgabe, jeden Satz erst dann zu beenden, wenn sie das Gefühl hatten, nach weiteren zwei Wiederholungen ein konzentrisches Muskelversagen zu erfahren. Formal bedeutet dies drei Sätze mit 70 Prozent 1RM und zwei RIR.

Bei den durchgeführten Übungen ging es unter anderem um:

  • Beinpresse
  • Kniestreckung
  • Latzug
  • Brustpresse

Sowohl vor als auch nach jedem Satz sollten alle Teilnehmerinnen ihre intuitiv gefühlte körperliche Leistungsfähigkeit (affektive Wertigkeit) anhand der folgenden simplen Gefühlsskala bewerten:

  • sehr gut = +5
  • neutral = 0
  • sehr schlecht = -5

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Ergebnisse

Die erste Trainingsvorschrift kam bei den Teilnehmerinnen etwas besser an als der RIR-basierte Ansatz (p=0,006). Die Durchschnittswerte der Gefühlsskala unterschieden sich entsprechend in dieser Weise:

  • 3,29 +/- 0,89 (konventionelles Training)
  • 3,01 +/- 0,95 (RIR-basiert)

Ersteres bevorzugten 12 Teilnehmerinnen, die zweite Varianten fanden acht Probanden besser.

Registriert wurde auch die Zahl der Wiederholungen pro Satz unter RIR-Bedingung. Im Durchschnitt waren das:

  • 8 bis 9 beim Kniestrecken, Latziehen und Brustpressen
  • 17 beim Beinpressen

Die individuellen Unterschiede waren hier allerdings enorm. Die schon oben angesprochene Schwierigkeit bei der richtigen Einschätzung der eigenen Wiederholungsreserve relativiert sich mit zunehmender Trainingserfahrung immer mehr, sodass der „Profi“ unter den Kraftsportlern mit einem RIR-basierten Trainingsplan sehr wohl gut beraten ist.

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Sie wollen also einen „Fitnesskurs“ besuchen: Aerobic, Bauch Beine Po, Zumba, Wirbelsäulengymnastik, Aqua Fitness…. Das Angebot ist riesig und für Neueinsteiger kaum überschaubar. Deshalb habe ich hier für Sie sechs Punkte zusammengestellt, die Ihnen bei der Auswahl helfen können.

1. Eine gute Vorbereitung

Am Anfang steht die richtige Auswahl des Fitnesskurses. In Fitnessstudios ist hilfreich, mit den Beratern zu sprechen und sich das Kursangebot erklären zu lassen.

Die Kurse sind fast immer in „Einsteiger“, „Geübte“ und „Fortgeschrittene“ eingeteilt. Wenn Sie sich derzeit als „wenig fit“ beschreiben, wählen Sie Einsteigerkurse. Nur so bleibt die Freude am Kurs dauerhaft bestehen – vorausgesetzt Ihnen gefällt der Kurs.

Falls Ihnen bestimmte Themen oder Namen des Kursplans nichts sagen: machen Sie eine kurze Recherche im Internet. Auf den Videoplattformen können sie sich zu den bekanntesten Kursen einen guten Überblick verschaffen.

2. Eine Begleitung mitnehmen

Wer sich unter Fremden unwohl fühlt, kann einen Freund oder eine Freundin zum Fitnesskurs mitnehmen. Dadurch erhöht sich der Spaß während des Kurses und bei Trainingsübungen für zwei Personen ist ein vertrauter Partner sofort zur Hand.

3. Besser früher als später

Kommen Sie rechtzeitig zum Kurs. Wer auf die letzte Minute kommt, ist bereits vor dem Kurs gestresst und abgehetzt. Daher bietet sich ein Zeitfenster von 15 Minuten an. Außerdem kann in dieser Extrazeit der Kursraum „begutachtet werden“ – oder auch  sowie die anderen Teilnehmer.

4. Mit dem Trainier sprechen

Meist ist der Trainer oder Trainerin ebenfalls vor dem Kursbeginn anwesend. Es ist hilfreich, sich ganz kurz vorzustellen, etwa: „Hallo, ich bin…, ich wollte mir den Kurs heute mal anschauen und mitmachen“. Bei diesem Gespräch können Fragen geklärt werden und es kann nach hilfreichen Tipps gefragt werden.

Wer bestimmte körperliche Beschwerden hat, kann diese gezielt ansprechen. Ein aufmerksamer und gut geschulter Trainer wird während der Kursstunde stets Neulinge besonders im Auge behalten.

Aber keine Sorge, professionelle Trainer werden Sie niemals vor der Gruppe „bloßstellen“. Und es ist völlig in Ordnung, wenn Sie sich nach hinten stellen oder legen. Gute Kurstrainer wissen, dass „Neue“ nicht gerne in der ersten Reihe sitzen…

5. Sich selbst vorstellen

Viele Menschen sind zu schüchtern, um sich selbst vorzustellen. Dies ist aber sehr wichtig, da sich dadurch der Wohlfühlfaktor im Kurs erhöht. Außerdem wird durch ein kurzes Gespräch mit den beiden Nachbarn im Kursraum die Hemmschwelle abgebaut, während des Kurses Nachfragen zu stellen. Selbst für Personen, die eigentlich ein wenig Zeit für sich selbst im Fitnesscenter haben möchten, ist dieser Tipp sehr hilfreich.

6. Höre auf deinen Körper

Stets sollte beim Training auf den eigenen Körper gehört werden. Die Musik und die Motivation durch den Trainer kann dazu führen, dass man sich leicht überfordert. Halten Sie sich in den ersten Kurstunden zurück, vor allem, wenn Ihre Kondition noch zu wünschen übrig lässt.

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Pilardio ist eine Verbindung aus Pilates und Cardiotraining. Pilatesübungen werden mit Ausdauerleistungen kombiniert, was zu einem Ganzkörpertraining führt. Bei regelmäßigem Training kommt es somit zu einer Verbesserung des Herz-Kreislauf-Systems und der Ausdauerfähigkeit. Das Herzvolumen nimmt zu und man hat eine größere Leistungsfähigkeit. Außerdem wird durch Pilardio der gesamte Bewegungsapparat gestärkt.

Die Muskulatur wird aufgebaut und gekräftigt. Somit verbessert sich die Körperhaltung und es kommt nicht zu einer unserer Zivilisationskrankheiten dem Rund- oder Hohlrücken. Bestehende Haltungsschwächen werden minimiert.

Hinzu kommt noch, dass die Verbindung von Pilates und Cardio Training die Fettverbrennung fördert. Den Fettpölsterchen wird der Kampf angesagt und es kommt zu einer Gewichtsreduzierung. Auch sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass Pilardio vermehrt Serotonin und Dopamin, zwei Stoffe die verantwortlich für das Glücksempfinden sind, produziert. Im Volksmund werden sie deshalb als Glückshormone bezeichnet. Pilardio verbessert also die Stimmung und man fühlt sich glücklicher und zufriedener.

Ganz egal, welches Ziel angestrebt wird, Pilardio ist ein Workout sowohl für Jung und Alt gleichermaßen geeignet. Grundgedanke von Pilardio Erfinderin Jasmin Waldmann war, sowohl ein Fitness- als auch ein Gesundheitsprogramm zu schaffen. Der Fitness- und Gesundheitsgedanke ist ein Motivator, der zu einem besseren Selbstwertgefühl beiträgt und das allgemeine Wohlbefinden fördert.

Pilardio Training findet im aufrechten Gang statt und wird begleitet mit sanfter Musik. Es ist einfach zu erlernen und braucht keine große Vorerfahrung. Je nach Fitnesszustand kann jeder seinen individuellen Schwierigkeitsgrad wählen. Wichtig ist, dass man Freude an der Bewegung hat und etwas für seine allgemeine Fitness tun möchte. Auch zur Rehabilitation, nach längerer Verletzungspause, kann Pilardio angewendet werden. Körperspannung und Bewegungshaltung stehen damit an erster Stelle. Entweder man praktiziert das Training allein zu Hause oder im Fitnessstudio in der Gruppe. Egal wie man sich entscheidet, der positive Effekt des Pilardio Training bleibt der Gleiche: Verbesserung der Ausdauerfähigkeit und das Ganzkörpertraining und das alle mit Spaß und Freude an der Bewegung. Das ist Pilardio!

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Das Fitnessprogramm Body Combat ist eines von mehreren Trainingssystemen der Firma Les Mills. Diese ursprünglich aus Neuseeland stammende Firma ist mittlerweile weltweit tätig. Die Studiokette Les Mills umfasst inzwischen über 13.000 Clubs. In Deutschland gibt es um die 950 Fitness-Clubs. Die verschiedenen Fitnessprogramme wie Body Combat nutzen pro Woche etwa 6 Millionen Menschen.

Das Body Combat ist ein energiegeladenes Cardio-Workout.

Mit Hilfe eines erfahrenen Kursleiters und lauter, mitreißender Musik als Unterstützung soll der ganze Körper trainiert werden. Die Bewegungsformen für dieses Workout stammen aus unterschiedlichen Kampfsportarten wie Kung Fu, Taekwondo, Karate, dem klassischen Boxtraining und dem Thaiboxen. Ebenfalls enthalten sind Elemente aus dem Tai Chi, das ursprünglich ein Kampfsport war, inzwischen aber mehr der Meditation und Entspannung dient.

Die verschiedenen Techniken aus all diesen Kampfsportarten werden zu kombinierten Bewegungsabläufen geformt. Damit wird durch Schläge, Tritte und Kicks der ganze Körper beansprucht und das hohe Tempo sorgt dafür, dass der Kreislauf ordentlich auf Touren kommt. Die hohe Aggressivität des Trainings und die starke Cardio-Belastung ist der Unterschied zum Tae-Bo, einer ähnlichen Trainingsform von Billy Blanks, die aber nicht vorchoreographiert ist.

Ein Training von Body Combat dauert um die 55 Minuten und ist immer auf 10 Einheiten verteilt. Die einzelnen Bewegungsabläufe sind vorchoreographiert und speziell auf die jeweilige Musik abgestimmt.

Ein typischer Trainingsablauf beginnt mit dem Warm-Up. Neben der physischen Vorbereitung des Körpers auf die Trainingseinheit werden dort bereits einige Bewegungsabläufe in langsamerer Form eingebaut, um das nachfolgende Training zu erleichtern. Es folgen abwechselnd drei Einheiten aus Combat und Power. Beim Combat geht es um Angriffe auf einen imaginären Gegner. Die drei Abschnitte Power sollen den Puls in den hohen aeroben Bereich treiben, um Kraft, Ausdauer und Geschwindigkeit der Bewegungen zu steigern. Bei einer Zwischenrunde Muay Thai (Thaiboxen) soll die ganze Kraft des eigenen Körpers explodieren und vor allem die Leistungsmotivation steigen. Zum Abschluss folgt eine Einheit Kondition und das Cool-Down zum Stretchen und Entspannen.

Warum Body Combat?

Der Vorteil von Body Combat ist, dass die Choreographien in allen Studios weltweit gleich sind und simultan unterrichtet werden. Somit ist auch ein Studiowechsel kein Problem.

Die gesundheitlichen Vorteile eines Trainings mit Body Combat sind vielfältig. Das Cardio-Workout verbessert bei regelmäßigem Training die Herz-Lungen-Funktion und verringert damit das Risiko von diversen Herzerkrankungen. Dazu trägt auch die gesteigerte Kalorienverbrennung bei. Denn ein schlankerer Körper belastet das Herz-Lungen-System wesentlich weniger.

Zur Stabilität trägt auch die bessere Knochendichte und der höhere Muskeltonus bei. Dadurch verbessert sich die Körperhaltung. Langfristig werden so die Beweglichkeit und die Koordination gesteigert. All diese Leistungssteigerungen fördern nicht nur die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden, sondern sind auch gut für das eigene Selbstbewusstsein.

Als Voraussetzung für eine Teilnahme an Body Combat gilt zumindest eine grundlegende Fitness. Zudem sollte jeder Sportler seine eigenen Belastungsgrenzen gut einschätzen können. Es wird empfohlen, ein solches Training maximal zwei bis drei mal die Woche zu absolvieren. Eine höhere Trainingsintensität wäre dagegen kontraproduktiv und langfristig eher gesundheitsschädlich. Zur Unterstützung des Körpers empfiehlt es sich, generell und noch mehr bei höheren Temperaturen, immer eine Flasche Wasser oder ein sportisotonisches Getränk dabei zu haben.

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Aus den Boxen dröhnt der Bass und im Takt bewegen sich die Beine fast von alleine auf und ab. Beim ständigen Wechsel von Stehen und Sitzen im Sattel tropft der Schweiß von der Stirn, aber die Bergspitze ist noch lange nicht in Sicht…

„Spinning“ oder Indoor Cycling war kein kurzlebiger Trend der Fitnessindustrie, sondern ist nach wie vor beliebt in den Fitnessstudios. In unterschiedlichen Formationen sind die Räder um den Trainer aufgebaut, der jeweils das virtuelle Streckenprofil vorgibt.

Bei den unterschiedlichen Musiktiteln und Taktgeschwindigkeiten gibt es langsame, aber mit größerem Widerstand gefahrene Bergfahrten, kurze Bergsprints, schnelle Abfahrten, Fahrten auf gerade Strecke in unterschiedlicher Geschwindigkeit, Jumps mit wechselnden Steh- und Sitzintervallen oder das Laufen auf dem Rad, wo mit fehlendem Hüfteinsatz allein aus der Oberschenkelmuskulatur getreten wird.

Auf jede Größe einstellbar

Bevor man jedoch in die Pedale tritt, sind ein paar Einstellungen am Sportgerät vorzunehmen. Bei „Spinning“rädern lässt sich die Sattelhöhe, die Lenkerhöhe und der Abstand zwischen Griffen und Sattel individuell einstellen. Diese Einstellungen müssen bei Beginnern vorab vom Trainer erklärt und überprüft werden. Wer nur normale Sportschuhe trägt, kann bei den Pedalen in Rennhaken schlüpfen, so dass der Fuß auf den Pedalen fixiert ist. Hat man Fahrradschuhe, kann man ebenso das Klicksystem nutzen, wofür die Pedale ebenso eine Vorrichtung haben. Diese Einrichtung ist wichtig, damit nicht nur getreten, sondern bei der Aufwärtsbewegung auch gezogen wird, was Oberschenkelstrecker und –beuger gleichermaßen beansprucht und für einen „runden Tritt“ sorgt.

Das Fahrrad hat am Rahmen zwischen Lenker und Sattel ein Stellrad, an dem der Tretwiderstand eingestellt werden kann. Hohe Widerstände nutzt man bei simulierten Bergfahrten, niedrigere bei Sprints oder Geradeausfahrten. Niemand gibt den genauen Widerstand vor, daher kann dieser immer individuell dem Trainingsstand angepasst und auch während der Intervalle in beide Richtungen verändert werden. Für einen Anfänger gewöhnungsbedürftig ist der nicht vorhandene Leerlauf und damit starre Nabe des Rades. Man kann nicht einfach mit dem Treten aufhören und stoppen. Die Pedale bewegen sich weiter und bergen bei abrupten Stoppmanövern ein Verletzungspotential. Es muss unbedingt langsam austreten werden oder man nutzt die Bremsvorrichtung am Einstellrad als Notbremse.

Was bringts?

„Spinning“ bzw. Indoor Cycling ist ein sehr effektiver Ausdauersport. Durch Gruppendynamik, Motivation des Trainers und der Musik besteht allerdings schnell die Gefahr einer Überlastung, wenn man sich nicht selbst kontrolliert. Man kann dann in Pulsbereiche gelangen, die für Breitensportler ein nicht mehr effektives Training darstellen. Gute Fitnessstudios bieten in der Regel in generellen Einführungskursen an, die optimalen Trainingspulsbereiche für Fettverbrennung und aerobes Ausdauertraining in einem Belastungstest zu ermitteln. Ebenso kann man dies bei Sportärzten machen. Um die Bereiche während einer Einheit im Auge zu halten, ist ein Herzfrequenzmessgerät sehr sinnvoll. Ein Brustgurt sendet dabei per Funk Signale an die Uhr und man kann jederzeit die aktuelle Pulsfrequenz ablesen und entsprechend den Widerstand des Rades regulieren.

Die Ausrüstung

Die Sättel der Fahrräder sind oft vergleichbar mit Rennrädern und daher wenig gepolstert und sehr schmal. Eine Radhose mit Polster am Gesäß ist daher ein sinnvoller Ausrüstungsbestandteil, genau wie ein Handtuch, um gelegentlich den Schweiß abzuwischen. Beim Indoor Cycling fehlt natürlich jeglicher Fahrtwind und während einer Einheit kann man so sehr viel Flüssigkeit verlieren. Während des Trainings ist daher auf ausreichende Flüssigkeitsaufnahme zu achten. Trinkflaschenhalterungen befinden sich dafür am Rahmen.

Die meist einstündige Einheit verlangt den Teilnehmern einiges ab und wer seinen Widerstand richtig wählt, die Pulsfrequenz im Auge hat, wird so seine Leistung im Takt der Musik schnell verbessern.

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Woyo ist eine Verbindung aus Workout und Yoga. Bei dem modernen Yogatraining erfolgt ein Ganzkörpertraining kombiniert mit Entspannungsübungen. Bei regelmäßigem Training kommt es zu einer Erhöhung der Beweglichkeit und zu einer Stärkung der Muskulatur. Dadurch ist es für Jung und Alt gleichermaßen geeignet.

Egal welches Ziel Sie verfolgen, Woyo ist ein Übungsprogramm sowohl für sportlich ambitionierte als auch für Yoga Einsteiger. Leitgedanken der Woyo-Erfinderin Sonja Söder sind Übungsformen aus dem Yoga mit zeitgemäßen Kräftigungsübungen zu verbinden. Der Einsatz von vielfältigen Kleingeräten soll die Motivation steigern und ein effektives Yogatraining gewährleisten.

Hilfsmittel sind zum Beispiel Yoga-Block, Ball, Gurt, Polster, um nur einige zu nennen. Sie dienen sowohl als gezieltes Trainings- und Kräftigungsgerät als auch zur Entspannung und Stressabbau. Weiterhin werden sie bei den Woyo Übungen eingesetzt, um die Yogabewegung korrekt auszuführen und die Position zu halten. Jeder kann dadurch die Bewegung nach seinen individuellen Bedürfnissen ausführen und erreichen.

Woyo ist der perfekte Einstieg ins klassische Yoga. Die Freude an der körperlichen Betätigung und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern sind Grundlage für das Woyo Training. Es ist einfach zu erlernen und der Schwierigkeitsgrad kann individuell angepasst werden. Somit ist es auch bestens geeignet, wenn man nach einer Schwangerschaft wieder fit werden will, oder etwas gegen Figurprobleme tun will. Auch zur Rehabilitation, nach einer längeren Verletzungsphase, kann Woyo eine Alternative sein, um wieder in den Trainingsalltag einzusteigen.

Spezielle Kurse in Fitnessstudios bringen dem Teilnehmer die Faszination des Woyo Trainings näher. Sie zeigen Iauf, dass es mehr ist als das spirituelle klassische Yogatraining. Woyo ist also Entspannung plus Kräftigung.

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Aqua Fitness als gemütliches Plantschen für alte Damen? Das war mal!

Längst hat die Aqua Fitness das Image eines Seniorensports abgelegt. Jüngste sportwissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass die entsprechenden Übungen überaus positive Auswirkungen auf den gesamten Körper haben und gleichzeitig eine sehr schonende Art des Trainings darstellen.

Ursprünglich wurde die Wassergymnastik zuerst im medizinischen Bereich eingesetzt, um nach Operationen einen schonenden Muskelaufbau zu fördern. Mittlerweile weiß man, dass Aqua Fitness auch jenseits des medizinischen Bereichs eine effektive Variante des aeroben Workouts ist. In erster Linie für ältere und übergewichtige Menschen hat Aqua Fitness zahlreich Vorzüge: Das Training im Wasser sorgt für eine geringere Belastung von Bändern, Sehnen und Gelenken. Auch Hüfte und Wirbelsäule werden weniger beansprucht als im normalen Training.

Moderne Übungsformen haben dafür gesorgt, dass Aqua Fitness auch über Risikogruppen hinaus Anhänger gewinnen konnte. Trainingsformen wie Aqua Jogging, Aqua Boxing, Aqua Bouncing und Aqua Cycling haben Einzug in Schwimmbäder und Fitnessstudios gehalten. Auch Elemente von Pilates und Aerobics sind in die Wassergymnastik eingeflossen und machen sie, neben den klassischen Anwendungen in der medizinischen Rehabilitation, zu einem Fitnesssport für jedermann.

Aqua Fitness ist aus mehreren Gründen besonders gesund.

Erstens wird der Körper weniger belastet als im gewöhnlichen Training, weil das Wasser durch seinen Auftrieb Gelenke, Hüfte und Rücken entlastet. Dies minimiert das Verletzungsrisiko. Zweitens regt das Training im Wasser das Herz- Kreislauf- System an, und der hydraulische Druck im Wasser bewirkt eine Erhöhung der Herzleistung um bis zu einem Fünftel. Drittens fördert die Massagewirkung des Wassers die Durchblutung, was das Bíndegewebe straff und Cellulite vorbeugt. Dabei ist Aqua Fitness für den Muskelaufbau besonders ergiebig, weil man gegen den Wasserwiderstand arbeitet.

Den besten Trainingseffekt erreicht man bei einem Training zwischen 30 und 45 Minuten drei Mal wöchentlich. Dabei ist es wichtig, dass für die richtige Wassertemperatur (zwischen 26 und 30 Grad) gesorgt ist. Kälteres Wasser kann zu Muskelkrämpfen führen, während wärmeres Wasser schlecht für das Herz- Kreislaufsystem ist. Je nach Übungen und Geräteeinsatz können bei der Aqua Fitness wie beim gewöhnlichen Workout alle Körperpartien trainiert werden.

Grundsätzlich unterscheidet man Flachwassertraining und Tiefwassertraining. Beim Flachwassertraining steht man mit den Füßen auf dem Beckenboden, während man beim Tiefwassertraining keinen Bodenkontakt hat. Dabei kommen Hilfsmittel wie Schwimmnudel oder Schwimmgurt zum Einsatz, die den Wasserauftrieb verstärken. Das Training im tiefen Wasser ist anspruchsvoller, da es eine zusätzliche Muskelbeanspruchung bedeutet.

Das vielfältige Kursangebot von Fitnesscentern und Schwimmbädern ist auf verschiedene Bedürfnisse und Altersgruppen abgestimmt, so dass ganz unterschiedliche Fitnessniveaus Berücksichtigung finden. Gesundheitsfördernde Wassergymnastik wird von einigen Krankenkassen mit einer Kostenbeteiligung bezuschusst (lesen Sie dazu auch: „Fitness – von der Krankenkasse bezahlt„) .

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Ein Vertrag für ein Fitnesscenter ist schnell unterschrieben. Wer seine Entscheidung nicht irgendwann bereuen möchte, sollte auch das Kleingedruckte lesen, bevor er unterschreibt. Die Werbung verspricht vieles, aber nicht alles ist so super und kundenfreundlich wie es den Anschein hat.

Es muss natürlich auch jedem klar sein, dass ein Fitnessstudio ein Wirtschaftsbetrieb ist, der Geld verdienen möchte. Um langfristig kalkulieren zu können, sind die Betreiber von Fitnessstudios daran interessiert, die Laufzeiten der Nutzungsverträge möglichst lange zu gestalten. Meist werden die Laufzeiten auf mindestens ein Jahr angesetzt, oft soll sich der Nutzer aber auch für 24 Monate binden. Nach dem Gesetz sind allerdings gewisse Grenzen zu beachten.

So darf die Laufzeit eines solchen Vertrages längsten zwei Jahre betragen, eine stillschweigende Verlängerung des Vertrages darf sich auf maximal ein weiteres Jahr belaufen und die Kündigungsfrist darf nicht über drei Monate hinaus ausgedehnt werden.

Wer sich also für zwei Jahre an ein bestimmtes Fitnessstudio bindet, kann mit einer Frist von längstens drei Monaten vor dem Ablauf des Vertrages ordentlich kündigen und den Vertrag beenden. Wer nicht kündigt oder die Kündigungsfrist verpasst, muss sich ein weiteres Jahr am Vertrag festhalten lassen. Er kann dann vor Ablauf dieses zusätzlichen Verlängerungsjahres mit einer Frist von längstens drei Monaten kündigen. Kündigt er wieder nicht, verlängert sich der Vertrag um ein weiteres Jahr. Ein einziger Tag zu spät und die Kündigung ist unwirksam. Wenn der Vertrag also beispielsweise zum 31.12.2011 enden soll, muss bei einer Kündigungsfrist von drei Monaten bis spätestens zum 30. September gekündigt werden.

Achtung vor dem Kleingedruckten

Oft wird mit einem günstigen Monatsbeitrag geworben. Kleingedruckt finden sich dann aber immer wieder der Hinweis, dass der Betreiber bei Abschluss des Nutzungsvertrages eine zusätzliche Verwaltungsgebühr und eine Gebühr für die Überlassung einer Kundenkarte berechnet. Dies sind zwar einmalige Leistungen, die sich in die Monatspauschale nicht unbedingt einrechnen lassen, sie verteuern aber den anfänglichen Start ins Vergnügen.

Teilweise wird auch eine jährlich anfallende Trainingspauschale in Rechnung gestellt oder andere oft eigentlich selbstverständliche Serviceleistungen extra berechnet. Diese Zusatzgebühren dienen letztlich nur dazu, den Monatsbeitrag gering zu halten und diesen über den Umweg von Sonderzahlungen zusätzlich zu erhöhen. Wettbewerbsrechtlich ist dies grundsätzlich unzulässig, da zwangsläufig anfallende Kosten immer in den eigentlichen Endpreis einzurechnen sind. Nur so sind die Preise verschiedener Anbieter miteinander unmittelbar vergleichbar.

Wer seinen Vertrag kündigen möchte, sollte dies, soweit es in den AGB nicht ohnehin vorgesehen ist, immer in schriftlicher Form tun. Aus Beweisgründen sollte die Kündigung persönlich übergeben werden. Der Empfänger sollte auf einer Kopie des Kündigungsschreibens den Empfang schriftlich bestätigen. Auch die Rückgabe einer Kundenkarte sollte dann bald erfolgen – manche Betreiber buchen sonst als letztes „Geschenk“ noch eine horrende Gebühr für die Nicht-Rückgabe in einem bestimmten Zeitraum nach der Kündigung ab.

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Für einen gesunden Rücken, für eine gute Figur, für straffe Bauchmuskeln, für Spitzenleistungen im Sport, für die Anwendung in der Physiotherapie oder Medizinischen Trainingstherapie: „Core Training“ ist ein Konzept, das viele Einsatzbereiche haben soll und das für quasi alles ist.

Core bedeutet Kern (Körperkern, tief liegende Muskulatur, Rumpfmuskulatur); es geht also um das Training der Tiefenmuskulatur, die mit Core Training aufgebaut und gestärkt wird, damit sie ihre Aufgabe der Stabilisierung von Bewegungen und dem Schutz der Wirbelsäule optimal erfüllen kann.

Bernd Schmölzer, Autor eines Buches zum Thema „Core Training im Rücken“ schreibt, dass die Rumpfmuskulatur mit einem zylinderförmigen Schlauch vergleichbar sei, bei dem die Muskeln an der Innenwand des Schlauches für die Stabilität und den Schutz der Wirbelsäule zuständig sind. Zusätzlich sind sie für die Feinabstimmung der Bewegungen verantwortlich, während die Bewegungen selbst von den äußeren Muskeln gesteuert werden. Zwerchfell und Beckenboden sind dabei als Boden und Deckel des „Schlauches“ zu sehen, und beide stehen in beständiger Interaktion zueinander.

Alle diese Muskeln arbeiten beim gesunden Menschen optimal und harmonisch miteinander, kontrolliert über das Nervensystem. Schmölzer schreibt, dass Rückenprobleme darauf zurückzuführen sind, dass dieses Zusammenspiel der Muskelgruppen so gestört sei, dass der Schutz und die Stabilisierung der Wirbelsäule und die Feinabstimmung der Bewegungen nicht mehr gewährleistet sind.

Auch die „Brigitte“, eine seit Jahrzehnten etablierte Frauenzeitschrift mit großem Engagement in den Bereichen Fitness, Gesundheit, Bewegung und Diät, beschreibt, wie Core Training nutzbar ist, um Haltung und Figur dauerhaft zu bessern.

Wie sieht ein Core Training aus?

Die Übungsstruktur (nach Bernd Schmölzer)

1. Aufwärmen, Mobilisieren
2. Core Stabilitätstest
3. Stabilitätsübungen
4. Atemübungen
5. Kraftübungen
6. Entspannung

Das Ziel ist eine gut trainierte Tiefenmuskulatur, die ihre Aufgabe des Schutzes und der Stabilität erfüllt, also eine leistungsfähige Körpermitte. Einiges an der einführenden Übungsstruktur ist dem Pilates Training, das ebenfalls auf die tiefliegenden Muskeln abzielt, ähnlich, und mag dem einen oder anderen Trainierenden schon bekannt sein.
Auch die Entspannungsübungen sind nicht neu, sie basieren z.B. auf der sogenannten „Muskelentspannung nach Jacobson„.

Fazit: Core Training ist sinnvoll, aber bei weitem nichts Neues.

Was Herr Schmölzer zum CORE Training als Begründung schreibt, kennen wir in der Sportwissenschaft auch unter dem Begriff der Koordination: intramuskuläre und intermuskuläre Koordination. Core-Training hört sich da aber schon besser und „schicker“ an.

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Viele Stars und Prominente haben gerade in Hollywood und Umgebung neben der Schauspielerei oder den Auftritten auf der Bühne und in Konzerten lukrative Nebeneinkünfte durch die Eröffnung eigener Restaurants, Diskotheken oder der Präsentation neuer Parfüme und Düfte. Bruce Willis, Silvester Stallone, selbst Malkovich oder Justin Timberlake zeigten in dieser Weise einen guten Geschäftssinn, wobei die Eröffnungen sich häufig gerade durch den berühmten Namen etablierten.

Auch die Popdiva Madonna verfolgt nun eine ähnliche Idee und eröffnete in Mexico City einen ersten und eigenen Fitnessclub mit dem Namen „Hard-Candy-Club“, wobei „Hard Candy“ auch der Titel ihres elften Albums war.

Sie verbindet damit eine Kombination aus einem gestählten Körper und dem Augenschmaus, der mit Fitness und sportlicher Betätigung einhergeht. Die Leute, die ihren Fitnessclub aufsuchen, sollen beim Fitnesstraining gleichzeitig Spaß haben und an sich arbeiten.

Gerade Madonna ist bekannt für ihre übersportlich schweißtreibende, nichts aussparende Motivation in Fitness und Muskelaufbautraining. Mexico City bleibt ein erster Versuch, Madonna hofft jedoch, bald schon in anderen Städten wie z. B. New York expandieren zu können.

Bei der Premiere gab Madonna höchst persönlich eine erste Stunde für eine ausgewählte Gruppe aus zwanzig Personen und brachte den Teilnehmern die Kunst des Tanzens bei. Bekannt ist, dass Madonnas Tanzauftritte immer von einer aufwändigen und anstrengenden Choreografie bestimmt sind. Ihr Programm könnte darum gerade strebsamen und körperbewussten Menschen die Verbindung zwischen Tanz, Fitness und Kraftsport nahe bringen.

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