Diese Studie hat eine gute und eine schlechte Nachricht zu bieten.
Die „schlechte Nachricht“ ist, dass körperliche Aktivität notwendig ist, um Spätschäden, wie das metabolische Syndrom, zu vermeiden.
Die gute Nachricht ist, dass nur 1 Stunde pro Woche Krafttraining dabei behilflich ist, das Risiko für das Auftreten eines metabolischen Syndroms deutlich zu senken. Darunter verstehen die Autoren die kardiovaskulären Risikofaktoren wie Übergewicht, Bluthochdruck und zu hohe Blutzuckerwerte.
Interessanterweise wird das sonst übliche und nahezu unvermeidbare Cholesterin nicht mit in die Liste der Risikofaktoren aufgenommen.
Die Studie ist eine groß angelegte Arbeit mit über 7000 Teilnehmern aus Fitnessstudios in den USA. Es zeigte sich, dass der Nutzen des Krafttrainings unabhängig war von der Menge des Ausdauertrainings, wie Laufen oder Fahrradfahren.
Oder mit anderen Worten: der beobachtete Nutzen des Krafttrainings konnte durch ein zusätzliches Ausdauertraining nicht signifikant verbessert werden.
Zuvor gemachte Studien haben schon zeigen können, das ein tägliches Training von nur 15 Minuten bei durchschnittlicher Intensität das vorzeitige Mortalitätsrisiko durch kardiovaskuläre Erkrankungen senken kann.
Aber die meisten Studien zum gesundheitlichen Nutzen von körperlicher Bewegung basieren auf Ausdauertraining, wie zum Beispiel Laufen und Fahrradfahren. Krafttraining und Training mit Gewichten ist bekannt dafür, das Risiko für Typ-2-Diabetes zu senken und die Knochengesundheit positiv zu beeinflussen.
Aber bislang gibt es keine Studien, die einen Einfluss oder den Nutzen auf beziehungsweise für das metabolische Syndrom untersucht haben.
Die vorliegende Studie wurde im Zeitraum zwischen 1987 und 2006 durchgeführt. Zu Beginn der Studie waren alle 7418 Männer und Frauen mittleren Alters gesund = ohne metabolisches Syndrom. Danach wurden die Teilnehmer daraufhin beobachtet, ob und wann ein metabolisches Syndrom sich zu entwickeln begann.
Während dieser Zeit entwickelten rund 15 % der Teilnehmer ein metabolisches Syndrom. Die Teilnehmer, die sich an die Vorgaben für das Krafttraining (zwei oder mehr Trainingseinheiten pro Woche) gehalten hatten, hatten ein 17-prozentig geringeres Risiko für ein metabolisches Syndrom.
Krafttraining mit unter 1 Stunde pro Woche war mit einem 29-prozentig geringeren Risiko assoziiert. Bei der Analyse wurden Einflüsse, wie Rauchen, regelmäßiges Ausdauertraining, gesunde Ernährung etc. mitberücksichtigt.
Ein intensiveres Krafttraining zeigte dagegen keine weiteren gesundheitlichen Vorteile. Es zeigten sich auch keine Unterschiede, ob das Krafttraining einmal in der Woche oder über die Woche verteilt durchgeführt wurde. Die Kombination von Krafttraining und Ausdauertraining zeigte die besten Ergebnisse in Bezug auf die Vermeidung des metabolischen Syndroms.
Kommentar der Autoren:
Diese Arbeit ist die erste ihrer Art, die die Effekte von Krafttraining auf das metabolische Syndrom untersucht hat. Und die Ergebnisse zeigen, dass ein eher bescheiden zu nennender Aufwand an Krafttraining von zweimal 30 Minuten pro Woche den besten Effekt hat, wenn es darum geht, ein metabolisches Syndrom zu vermeiden.
Von daher glauben die Autoren, dass diese Erkenntnis den Standardempfehlungen zur Verhinderung von metabolischem Syndrom und kardiovaskulären Erkrankungen hinzugefügt werden sollte.
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https://www.der-fitnessberater.de/wp-content/uploads/2016/05/trainingstherapie-beinpresse.jpg332495René Gräberhttps://www.der-fitnessberater.de/wp-content/uploads/2025/07/yamlog-300x87.pngRené Gräber2017-09-12 20:40:092025-08-05 13:25:46Eine Stunde Fitness-Studio pro Woche senkt Risiko für ein metabolisches Syndrom
Mehr als 7,6 Millionen Deutsche trainieren regelmäßig in einem Fitnessstudio. Somit scheint die Arbeit am eigenen Körper beliebter als König Fußball zu sein. Im Deutschen Fußball Bund (DFB) sind 6,8 Millionen Mitglieder aktiv bzw. organisiert.
Natürlich gibt die bloße Anzahl der Mitglieder nicht die Anzahl der wirklich Aktiven wieder. Aber gerade hier zeichnet sich bei den deutschen Fitnessstudios ein neuer Trend ab.
Die Fluktuationsrate sank innerhalb weniger Jahre von 50 auf 35 Prozent. Immer mehr Trainierende bleiben auch dauerhaft am Ball bzw. an der Hantel oder dem Cardiotrainer.
Der Fitness-Rausch lässt sich auch an der kontinuierlich steigenden Zahl der Fitness-Center ablesen. Insbesondere Fitness-Ketten wie McFit, Kieser oder Fitness First eröffnen eine Filiale nach der anderen. Jeder Dritte trainiert bereits in einem sog. Fitness-Discounter und zahlt hierbei rund die Hälfte des üblichen Beitrages.
Doch welche sind gut und welche sollte man lieber meiden?
Woran kann man das Fitnessstudio finden, das zu einem passt?
Was bieten die Fitness-Discounter?
Auf welche Annehmlichkeiten muss man verzichten?
Welchen Mehrwert hat der Fitness-Fan von einem Premium-Studio?
Kurzum was ist das passende Fitnessstudio für welchen Trainingstyp?
Wichtig wäre aus meiner Sicht erst einmal: die Analyse der eigenen Vorlieben und Ziele. Und das es ja um Fitness geht, sollte es in erster Linie um das Training gehen. Ein Anfänger in Sachen Fitness benötigt eine intensivere Betreuung als ein erfahrener Kraftsportler. Legen Sie Wert auf gut ausgebildetes Fachpersonal und die Anwesenheit der Fitnesstrainer auf der Trainingsfläche.
Weitere Punkte, die Sie berücksichtigen sollten:
Öffnungszeiten
Lage des Fitnessstudio
Sauberkeit
Betreuung im Fitnessstudio
Angebot an Geräten
Atmosphäre
Andrang
Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten können je nach Fitnessstudio sehr stark variieren. So gibt es welche die nur zu „normalen Tageszeiten“ offen haben, während andere sogar rund um die Uhr für Sportler offen stehen. Wenn Sie häufiger Überstunden machen, wählen Sie beispielsweise am besten ein Fitnessstudio aus, das auch später am Abend noch geöffnet ist.
Trainieren Sie gerne in der Frühe, so sollten Sie auch hierfür das passende Fitnessstudio auswählen. Denn die Öffnungszeiten sollten Ihrem Tagesablauf angepasst sein. Wenn Sie sich hingegen den Öffnungszeiten anpassen müssen, dann ist Frust vorprogrammiert. Rechnen Sie aber damit, dass außerhalb der „Kernzeiten“ kaum Fachpersonal anwesend ist.
Lage
Die Lage: es macht nicht wirklich Sinn erst einen langen Fahrweg in Kauf zu nehmen, um ins Fitnessstudio zu gelangen, das macht auf die Dauer keinen Spaß und kostet Treibstoff. So kann das Discount-Fitnessstudio auch schnell relativ „teuer“ werden.
Sauberkeit
Die Sauberkeit in einen Fitnessstudio sollte sich nicht nur auf die Toilette beziehen, sondern auch auf die Geräte. Ich halte es für überflüssig in einen Sauberkeitswahn zu verfallen und jedes Gerät nach jedem Sportler zu reinigen. Aber spezielle Desinfektionsmittel sollten schon bereitstehen und ein Handtuch bei jedem Sportler Pflicht sein.
Sind Ihnen Sauna- und Nassbereiche wichtig werfen Sie dort vor Ihrer Unterschrift einen Blick hinein! Die Duschen sind meist ein kritischer Bereich, wo sich gerne auch Schimmel zeigt. Fitnessstudios kämpfen hier mit den gleichen Problemen wie Schwimmbäder.
Ist ein Fitnessstudio zu voll, ist mit langen Wartezeiten an den Geräten zu rechnen. Testen Sie das Studio daher zu den Trainingszeiten, wenn Sie trainieren möchten. Die üblichen „Stoßzeiten“ sind abends ab 17.30 Uhr bis ca. 20.00 Uhr, aber auch morgens zwischen 9.00 und 11.00 Uhr. Ebenfalls sollte es genügend Geräte zur Auswahl geben, die alle Muskeln des Körpers ansprechen.
Das gilt nicht nur für die Trainingsfläche (wo sich die Großgeräte befinden), sondern auch für die Kurse, wie zum Beispiel: Zumba, Step, Spinning. Bei einem „Probetraining“ das in fast allen Anlagen angeboten wird, können Sie sich auch einen Überblick über das Publikum verschaffen. Stellen Sie sich die Frage: „Würde es mir gefallen hier regelmäßig zu trainieren?“
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Der Preis – „Was kostet der Spaß“?
Die Frage die oftmals von vielen Interessenten als Erstes gestellt wird: „Was kostet denn das bei Ihnen hier?“
Ich empfehle die Preisfrage zurückzustellen, bis Sie wissen, was Sie eigentlich haben möchten. Wägen Sie ab: wie entscheidend sind die Öffnungszeiten und die Angebote des Anbieters für Sie? Letztendlich können Sie sich dann auch noch Gedanken darüber machen, ob zusätzliche Extras wie z.B. ein Wellness-Bereich, ärztliche Betreuung, elektronisch gesteuerte Trainingsgeräte, Multimedia am Cardiogerät, Cafeteria oder weitere Premiumangebote eine Rolle für Sie spielen.
Zur besseren Orientierung möchte ich für Sie im Folgenden die wichtigsten Fitness-Modelle erläutern. Die Preisgestaltung unterliegt bei vielen Angeboten regionalen Besonderheit oder ist auch abhängig von Aktionstagen- oder Wochen.
Premium Studio mit „Personal Training“ Angebot
Wie der Name es bereits vermuten lässt: hier wird auf Service und individuelle Betreuung Wert gelegt. Das Konzept dieser Clubs umfasst meistens eine sehr gut ausgestattete Trainingsfläche mit Trainingsgeräten der Oberklasse. Außerdem ähnelt das Ambiente häufig mehr einer luxuriösen Hotelanlage.
Als Zusatzangebot lässt sich ein Personal Trainer buchen, der sich in einer Eins-zu-eins-Betreuung intensiv um Ihren Trainingsfortschritt kümmert. Desweiteren können ausgedehnte Wellness-Landschaften, ärztliche oder physiotherapeutische Betreuung, Kursprogramme und Restaurants die Mitgliedschaft in einem solchen Club noch angenehmer gestalten. Natürlich hat ein solches Angebot auch einen exklusiven Preis, meist oberhalb von 60.- Euro im Monat.
Meine Meinung: wer des Wert auf eine „tolle“ Wellness-Landschaft“ legt und auch etwas trainieren will, ist in diesen Anlagen gut aufgehoben.
Das klassische Bodybuilding-Studio
Frei nach dem Motto „No Pain, No Gain“ wird hier Eisen bis zum Muskelversagen gestemmt. Es dominieren Kurz- und Langhanteln und die dazugehörigen Hantelscheiben. Harte Jungs pumpen, was das Zeug hält und geben dem Frischling gerne auch mal gut gemeinte Insidertipps zu deren Nebenwirkung aber durchaus auch mal der Arzt oder auch der Apotheker gefragt werden sollte.
In diesen Kraft-Tempeln finden sich kaum Maschinen oder Cardiogeräte – und einmal abgesehen von dem obligatorischen Schwarz-Weiß-Poster von Arnold Schwarzenegger ist das Ambiente häufig auf ein eher spartanisches Maß reduziert. Das macht aber nichts. Vieles davon, was ich eben beschrieben habe ist natürlich auch ein Klischee.
Athleten die ambitioniert trainieren wollen, können in solchen Anlagen genau richtig sein, vor allem wenn das Training auch ein sog. Functional Training ermöglicht. Vorbildliche Beispiele für solche Anlagen finden sich u.a. in den USA, wie zum Beispiel das Fitnessstudio von Joe De Franco oder das Westside-Barbell.
Hier steht die Konzentration auf die Leistungsverbesserung von Athleten im Mittelpunkt des Interesses. Der Service in solchen Anlagen ist durchschnittlich, das Angebot eher überschaubar aber der Preis kann hier und da doch überraschend hoch sein.
Fitness exklusiv für Frauen – Die Frauenstudios
Zutritt nur für Frauen! Wenn Sie gerne unter Ihresgleichen trainieren und hierbei ungern von Testosteron gesteuertem Imponiergehabe abgelenkt werden wollen, dann sollten sie über eine Mitgliedschaft in einem reinen Damenstudio nachdenken. Ok – das ist natürlich schon wieder ein Klischee. Aber auf die eben angesprochenen klassischen Bodybuilding Studios trifft es schon eher zu.
Das Trainings- und Kursangebot in Damenstudios ist auf die weibliche Kundschaft ausgelegt und oft finden Sie hier auch ausschließlich Trainerinnen. Das Krafttraining an sich wird vornehmlich an Geräten durchgeführt; es finden sich aber auch vereinzelt freie Gewichte. Es gibt Cardiotrainer in sämtlichen Variationen und in manchen Studios wird auch gerne ein Vibrationstraining angeboten.
Der Service ist meistens wirklich gut, das Angebot auf die Wünsche eines weiblichen Publikums begrenzt und die Preise liegen durchaus auf einem erhöhten Niveau. Aber: es gibt auch Kombinationen – zum Beispiel Discounter nur für Frauen oder sog. Mini-Studios mit Zirkeltraining (nur für Frauen), wie zum Beispiel Mrs. Sporty.
Reine „Kurs-Studios“
Maschinen, Cardiogeräte, Freihanteln oder Wellness suchen Sie hier meistens vergebens. Umkleiden und ein Kursraum reichen in einem reinen Kursstudio vollkommen aus. Hier finden Sie „nur Kurse“.
Trainiert wird fast immer in Gruppen. Auch das oben erwähnte Mrs. Sporty fällt in diese Kategorie: allerdings gibt es in diesen Studios nur einige Geräte die im „Zirkelprinzip“ trainiert werden – Individualtraining (ein Trainer erstellt einen Trainingsplan für genau Ihre Bedürfnisse) gibt es dort nicht.
Solche „reinen“ Kursstudios sind nicht immer zwangsläufig preisgünstig – und: die Veranstaltungen finden nur zu bestimmten Zeiten statt. Je größer das Studio, desto flexibler ist der Kursplan gestaltet. Sie sehen also: das Angebot kann sehr verwirrend sein.
Die Fitness-Discounter
Fitness für weniger als 20,- Euro pro Monat. Das klingt verlockend und bei vielen Fitness-Ketten ist die Qualität der Geräte-Ausstattung auch vollkommen in Ordnung. Das erinnert ein wenig an die Discounter aus dem Lebensmittelbereich. Hier wird auch auf unnötigen Schnickschnack verzichtet und die pure Ware in die Regale gestellt.
In Sachen Service müssen natürlich Abstriche gemacht werden. Trainerstunden kosten meistens extra und müssen im Voraus gebucht werden. Die Duschen werden gesondert bezahlt, einen Wellnessbereich sucht man meist vergebens und Kurse finden sich auch selten im Angebot.
Einige Studios verlangen sogar eine monatliche Miete für einen Schrank in der Umkleide. Wer sich mit Krafttraining auskennt und genau weiß was er trainieren will, der kann sich in den Fitness-Discountern oft rund um die Uhr austoben.
Es gibt auch die sogenannten Express-Studios, „Mini-Studios“, die mit einem sehr geringen Zeitaufwand werben, wie zum Besipiel auf diesem Foto, dass ich auf einer Messe aufgenommen habe:
Diese Express-Zirkel haben mittlerweile auch in zahlreiche größere Fitnessstudios Einzug gehalten.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass das Fitness-Angebot in Deutschland so vielseitig ist, wie die Wünsche der Kundschaft. Es lohnt sich wirklich genau zu analysieren und zu prüfen.
Machen Sie mehrere kostenlose Probetrainings in verschiedenen Fitnessstudios und stellen Sie detaillierte Fragen zum Angebot, zur Betreuung und zur Vertragsgestaltung.
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Meine persönliche Empfehlung
Machen Sie Probetrainings in verschiedenen Anlagen: 3 Fitnessstudios sollten reichen.
Vertrag: Längere Laufzeiten sind natürlich günstiger. Verhandeln Sie vor Ort. Wählen Sie eine 12-Monats-Laufzeit, aber lassen Sie sich den ersten Monat als Probemonat garantieren. Denn: nach einem einmaligen Probetraining wissen Sie nicht wirklich viel. Wenn sich die „Verkäufer“ darauf nicht einlassen wollen oder können muss das nichts bedeuten.
Bei manchen Fitness-Anlagen sind die Vorgaben einfach sehr strikt und man darf davon nicht abweichen. Vereinbaren Sie in diesem Fall lieber eine Laufzeit von nur einem Monat. Gibt es auch das nicht, kaufen Sie sich einfach Tageskarten und buchen Sie einen Trainer dazu. Tageskarten liegen in der Regel zwischen 15.- und 25.- Euro. Das hört sich erst einmal teuer an, aber es ist es wert!
Geräte: Die Geräteausstattung in Studios ist für Laien wirklich nur sehr schwer zu beurteilen. Die meisten Anlagen werden heutzutage „durch-designt“. Alles sieht so „schick“ aus – man möchte das gar nicht „vollschwitzen“. Damit alles optisch toll aussieht, sind die Geräte alle vom gleichen Hersteller und in der gleichen Farbe.
Ich kenne aber leider nur sehr wenige Gerätehersteller, von denen ich jedes Trainingsgerät kaufen würde, denn: manche Geräte sind von der Mechanik nicht so optimal konstruiert, dass diese optimal auf die Mechanik des Menschen angepasst sind. Als Laie kann man das natürlich kaum beurteilen. Ich persönlich bin ein Fan der Geräte von Manfred Keller (Firma mkb).
In der Abbildung hier unten sehen Sie eine Beinpresse, die in ihren Einstell-Möglichkeiten ihresgleichen auf dem gesamten Markt sucht.
Geräte, die man nicht braucht
Chipkarten-System
Einige Trainierende finden die „Chip-Karten“ Systeme sehr „toll“ und „innovativ“. Bei diesen Systemen programmiert der Trainer einmalig einen Chip, der dann in das Gerät gesteckt wird. Das Gerät stellt sich dann entsprechend ein. Ich halte von solchen Systemen gar nichts.
Aus der Trainingslehre wissen wir, dass die Übungsvarianz ein wichtiger Faktor ist um sich zu verbessern. Trainiere ich das Gerät jedes Mal in exakt der gleichen Einstellung nehme ich mir diese Variationsmöglichkeiten.
Solche Chipkarten-Systeme stellen solche Fitness-Studios gerne rein, damit die Trainierenden nichts „falsch“ machen sollen. Bevor ich mich jetzt weiter aufrege (und gegebenenfalls abgemahnt werde), schreibe ich lieber nur, dass man falsch verstandene „Techniklösungen“ nicht ohne weiteres auf den Menschen übertragen sollte.
Nur wenn man Geräte von der „Stange“ hat, mit wenigen Einstellmöglichkeiten und wenige Trainer da sind, die sich auch wirklich mit Übungsvarianz und funktioneller Anatomie auskennen: dann machen solche „one-size-fits-all“-Geräte schon Sinn.
Fernseher und Multimedia
Weiter in der Kategorie „Geräte die man nicht braucht“: die Fernseher- & Multimedia-Berieselung auf den Cardiogeräten. Ok, Fernsehen und Ausdauertraining ist besser als Couch und Fernsehen.
Meiner Meinung nach sollte man während des Trainings auch ein „Gefühl“ zu seinem Körper herstellen. Fernseher und andere Ablenkungen stören da nur.
Auch an die „Hardcore-Pumper“ an dieser Stelle mal ein Wort: es ist absolut lächerlich sich nur noch mit Kopfhörern und „Power-Mucke“ auf die Trainingsfläche zu begeben. Wo bleibt denn da die „innere Stimme“? Das Gefühl für das Training?
Die Trainingskameraden auf der Trainingsfläche sind dazu, einem bei den Übungen zu helfen, zu unterstützen und auch anzufeuern. Die Trainingskameradschaft der 80er Jahre (als Fitnessstudios erst „groß“ wurden) ist in vielen Anlagen auf der Strecke geblieben und hat einer neuen Art Egozentrik Platz gemacht…
Besinnen Sie sich mal (wieder) auf sich selbst.
Wer auch noch während des Trainings Online sein muss, der ist für mich schon „süchtig“.
Fitness-Trends
Und was man übrigens auch nicht braucht, sind die ganzen „Fitness-Trends“, die einem immerzu als der „letzte Schrei“, „GAAAANZ TOLL!“, usw. angepriesen werden.
Ich darf dazu einmal sagen, dass ich jetzt seit über 30 Jahren in diesem Geschäft bin und es nur sehr wenige Dinge gibt, die wirklich neu waren… Mehr dazu auch in meinem Beitrag zu „Fitness-Wirrwarr statt Fitness-Trends„.
Was Gold wert ist: Ein guter Trainer / Trainerin
Trainer und Trainingspläne: Gerade bei diesem Punkt weiß man erst nach einigen Monaten, was ein Trainer „drauf hat“ oder nicht.
Zur Ausbildung der Fitnesstrainer habe ich ja auch schon geschrieben. Neben einer soliden Ausbildung halte ich zum Beispiel auch folgende Aspekte für wichtig: Stretching und Beweglichkeit. Beides sind Komponenten, die im Training (und vor allem von den meisten Trainer) völlig unterschätzt und missachtet werden.
Auch so etwas sollten Personal-Trainer drauf haben und auch entsprechend den Kunden vermitteln können…
TÜV-Siegel für Fitnessstudios
Letzter Tipp: Suchen Sie nach einem Fitnessstudio mit TÜV Siegel. Ca. 10% der Fitnessstudios sind bereits vom TÜV getestet worden. Diese Prüfung muss durch das jeweilige Studio beantragt werden. In der Prüfung werden nicht nur die Sicherheit der Geräte kontrolliert, sondern auch die Qualifikation der Trainer geprüft.
Auch die Qualität und Ausstattung gehört mit zur Untersuchung, ebenso wie Sicherheitstest, allgemeine Abläufe, Reinigungspläne, Kurse oder Erste Hilfe. Erst wenn alle Kriterien erfüllt werden, erhält ein Fitnessstudio das neue Güte-Siegel. In ländlichen Regionen, werden Sie allerdings nur sehr wenige solcher TÜV-geprüften Anlagen finden.
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Den Beitrag habe ich im Februar 2013 erstmalig erstellt und letztmalig am 13.2.2017 überarbeitet.
https://www.der-fitnessberater.de/wp-content/uploads/2021/03/fitnessstudio-trainingsbereich.jpg12201920René Gräberhttps://www.der-fitnessberater.de/wp-content/uploads/2025/07/yamlog-300x87.pngRené Gräber2017-02-13 11:10:012023-05-01 13:34:20Wie findet man das richtige Fitnessstudio?
Aqua Fitness als gemütliches Plantschen für alte Damen? Das war mal!
Längst hat die Aqua Fitness das Image eines Seniorensports abgelegt. Jüngste sportwissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass die entsprechenden Übungen überaus positive Auswirkungen auf den gesamten Körper haben und gleichzeitig eine sehr schonende Art des Trainings darstellen.
Ursprünglich wurde die Wassergymnastik zuerst im medizinischen Bereich eingesetzt, um nach Operationen einen schonenden Muskelaufbau zu fördern. Mittlerweile weiß man, dass Aqua Fitness auch jenseits des medizinischen Bereichs eine effektive Variante des aeroben Workouts ist. In erster Linie für ältere und übergewichtige Menschen hat Aqua Fitness zahlreich Vorzüge: Das Training im Wasser sorgt für eine geringere Belastung von Bändern, Sehnen und Gelenken. Auch Hüfte und Wirbelsäule werden weniger beansprucht als im normalen Training.
Moderne Übungsformen haben dafür gesorgt, dass Aqua Fitness auch über Risikogruppen hinaus Anhänger gewinnen konnte. Trainingsformen wie Aqua Jogging, Aqua Boxing, Aqua Bouncing und Aqua Cycling haben Einzug in Schwimmbäder und Fitnessstudios gehalten. Auch Elemente von Pilates und Aerobics sind in die Wassergymnastik eingeflossen und machen sie, neben den klassischen Anwendungen in der medizinischen Rehabilitation, zu einem Fitnesssport für jedermann.
Aqua Fitness ist aus mehreren Gründen besonders gesund.
Erstens wird der Körper weniger belastet als im gewöhnlichen Training, weil das Wasser durch seinen Auftrieb Gelenke, Hüfte und Rücken entlastet. Dies minimiert das Verletzungsrisiko. Zweitens regt das Training im Wasser das Herz- Kreislauf- System an, und der hydraulische Druck im Wasser bewirkt eine Erhöhung der Herzleistung um bis zu einem Fünftel. Drittens fördert die Massagewirkung des Wassers die Durchblutung, was das Bíndegewebe straff und Cellulite vorbeugt. Dabei ist Aqua Fitness für den Muskelaufbau besonders ergiebig, weil man gegen den Wasserwiderstand arbeitet.
Den besten Trainingseffekt erreicht man bei einem Training zwischen 30 und 45 Minuten drei Mal wöchentlich. Dabei ist es wichtig, dass für die richtige Wassertemperatur (zwischen 26 und 30 Grad) gesorgt ist. Kälteres Wasser kann zu Muskelkrämpfen führen, während wärmeres Wasser schlecht für das Herz- Kreislaufsystem ist. Je nach Übungen und Geräteeinsatz können bei der Aqua Fitness wie beim gewöhnlichen Workout alle Körperpartien trainiert werden.
Grundsätzlich unterscheidet man Flachwassertraining und Tiefwassertraining. Beim Flachwassertraining steht man mit den Füßen auf dem Beckenboden, während man beim Tiefwassertraining keinen Bodenkontakt hat. Dabei kommen Hilfsmittel wie Schwimmnudel oder Schwimmgurt zum Einsatz, die den Wasserauftrieb verstärken. Das Training im tiefen Wasser ist anspruchsvoller, da es eine zusätzliche Muskelbeanspruchung bedeutet.
Das vielfältige Kursangebot von Fitnesscentern und Schwimmbädern ist auf verschiedene Bedürfnisse und Altersgruppen abgestimmt, so dass ganz unterschiedliche Fitnessniveaus Berücksichtigung finden. Gesundheitsfördernde Wassergymnastik wird von einigen Krankenkassen mit einer Kostenbeteiligung bezuschusst (lesen Sie dazu auch: „Fitness – von der Krankenkasse bezahlt„) .
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Häufig stellt sich für Menschen, die mit einem regelmäßigen Fitness-Training beginnen wollen, die Frage, wie anstrengend oder intensiv so ein Fitnesstraining überhaupt sein sollte. Ob im Fitnessstudio oder auf der Aschenbahn: man ist entweder (zu) hoch motiviert und mutet seinem Körper zu viel zu, oder es kostet viel Überwindung, um überhaupt regelmäßig zu trainieren.
Der zweite Fall kann dazu führen, dass das Training zu leicht ausfällt und keinen wirklichen Erfolg bringt. Daher ist eine vernünftige Trainingsplanung vonnöten, um eine grundsätzliche Fitness aufzubauen.
Grundsätzlich lässt sich eine grobe Einteilung in drei Intensitätsstufen treffen, die nachfolgend genauer erläutert werden:
Ein „leichtes Training“ lässt sich daran erkennen, dass während des Trainings noch das Sprechen ganzer Sätze möglich ist. Diese Art von Training sollte vor allem als Ausgleich zum harten Training eingesetzt werden.
Ein „moderates Training“ kann man daran erkennen, dass während des Trainings nur noch das Sprechen einzelner Worte möglich ist. Ein Training dieser Art sollte maximal alle zwei Tage durchgeführt werden.
Ein „hartes Training“ lässt kein Sprechen mehr während des Trainings zu. Diese Trainingseinheit sollte höchstens alle drei Tage durchgeführt werden und durch zwei Einheiten des leichten Trainings dazwischen ausgeglichen werden.
Es gibt sechs wichtige Punkte, die man auf jeden Fall beachten sollte um die richtige Intensität des Trainings zu definieren:
1. Man sollte sich schnell vom Training erholen.
Schnelle Erholung bedeutet in dem Zusammenhang, dass man sich eine halbe Stunde nach dem Training wieder normal fühlen sollte, speziell die Atmung ist hier ein guter Indikator. Sollte die Erholung länger dauern, war das Training wahrscheinlich zu hart und man sollte einige Tage danach ein leichtes Training wählen.
2. Man sollte sich am Ende des Trainings besser fühlen als am Anfang.
Erfolgreiche Trainingseinheiten machen sich dadurch bemerkbar, dass sie ein positives Gefühl erzeugen und dafür sorgen, dass man sich nach dem Training wohler fühlt, dies hilft vor allem dabei ein regelmäßiges Training aufrechtzuerhalten und die Motivation zu bewahren.
3. Ein leichter Muskelkater ist in Ausnahmefällen in Ordnung.
Dieser Zustand sollte allerdings nicht zur Regel werden. Gerade wenn man mit regelmäßigem Fitness-Training beginnt, oder man das Training durch neue Übungen erweitert, kann ein Muskelkater vorkommen. Wenn es dazu kommt, sollte man dem Körper ein bis zwei leichte Trainingstage gönnen, damit die Muskeln sich erholen können.
4. Die Pulsfrequenz sollte sich beim Training erhöhen.
Ein guter Indikator für das richtige Training ist ein gleichmäßiger Anstieg der Pulsfrequenz zu Beginn des Trainings. Falls es nicht zum Anstieg kommt, sollte ein paar Tage ausgesetzt werden, da sich hier zu häufiges, bzw. zu intensives Training zeigt.
5. Die Pulsfrequenz sollte sofort nach dem Training sinken.
Im Idealfall sollte die Pulsfrequenz im Zeitraum von fünf Minuten nach Trainingsende wieder knapp über dem Ruhepuls liegen, dies tritt aber erst nach einiger Zeit des regelmäßigen Trainings ein. Wenig später sollte der Puls wieder bei der Ruhepulsfrequenz angelangt sein.
6. Das Schwitzen sollte kurz nach dem Training aufhören.
Die Schweißproduktion sollte nach kurzer Zeit aufhören, bzw. auf ein Ruhemaß zurückgegangen sein. In diesem Fall ist das Training richtig dosiert. Sollte das Schwitzen bis 20 oder sogar 30 Minuten nach dem Training anhalten, sollte man ein paar Tage ein „leichteres Training“ absolvieren.
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https://www.der-fitnessberater.de/wp-content/uploads/2022/03/kniebeuge-squat.jpg423800René Gräberhttps://www.der-fitnessberater.de/wp-content/uploads/2025/07/yamlog-300x87.pngRené Gräber2011-06-29 10:44:222023-05-01 19:41:40Wie anstrengend soll ein Fitness-Training sein?
Ein Vertrag für ein Fitnesscenter ist schnell unterschrieben. Wer seine Entscheidung nicht irgendwann bereuen möchte, sollte auch das Kleingedruckte lesen, bevor er unterschreibt. Die Werbung verspricht vieles, aber nicht alles ist so super und kundenfreundlich wie es den Anschein hat.
Es muss natürlich auch jedem klar sein, dass ein Fitnessstudio ein Wirtschaftsbetrieb ist, der Geld verdienen möchte. Um langfristig kalkulieren zu können, sind die Betreiber von Fitnessstudios daran interessiert, die Laufzeiten der Nutzungsverträge möglichst lange zu gestalten. Meist werden die Laufzeiten auf mindestens ein Jahr angesetzt, oft soll sich der Nutzer aber auch für 24 Monate binden. Nach dem Gesetz sind allerdings gewisse Grenzen zu beachten.
So darf die Laufzeit eines solchen Vertrages längsten zwei Jahre betragen, eine stillschweigende Verlängerung des Vertrages darf sich auf maximal ein weiteres Jahr belaufen und die Kündigungsfrist darf nicht über drei Monate hinaus ausgedehnt werden.
Wer sich also für zwei Jahre an ein bestimmtes Fitnessstudio bindet, kann mit einer Frist von längstens drei Monaten vor dem Ablauf des Vertrages ordentlich kündigen und den Vertrag beenden. Wer nicht kündigt oder die Kündigungsfrist verpasst, muss sich ein weiteres Jahr am Vertrag festhalten lassen. Er kann dann vor Ablauf dieses zusätzlichen Verlängerungsjahres mit einer Frist von längstens drei Monaten kündigen. Kündigt er wieder nicht, verlängert sich der Vertrag um ein weiteres Jahr. Ein einziger Tag zu spät und die Kündigung ist unwirksam. Wenn der Vertrag also beispielsweise zum 31.12.2011 enden soll, muss bei einer Kündigungsfrist von drei Monaten bis spätestens zum 30. September gekündigt werden.
Achtung vor dem Kleingedruckten
Oft wird mit einem günstigen Monatsbeitrag geworben. Kleingedruckt finden sich dann aber immer wieder der Hinweis, dass der Betreiber bei Abschluss des Nutzungsvertrages eine zusätzliche Verwaltungsgebühr und eine Gebühr für die Überlassung einer Kundenkarte berechnet. Dies sind zwar einmalige Leistungen, die sich in die Monatspauschale nicht unbedingt einrechnen lassen, sie verteuern aber den anfänglichen Start ins Vergnügen.
Teilweise wird auch eine jährlich anfallende Trainingspauschale in Rechnung gestellt oder andere oft eigentlich selbstverständliche Serviceleistungen extra berechnet. Diese Zusatzgebühren dienen letztlich nur dazu, den Monatsbeitrag gering zu halten und diesen über den Umweg von Sonderzahlungen zusätzlich zu erhöhen. Wettbewerbsrechtlich ist dies grundsätzlich unzulässig, da zwangsläufig anfallende Kosten immer in den eigentlichen Endpreis einzurechnen sind. Nur so sind die Preise verschiedener Anbieter miteinander unmittelbar vergleichbar.
Wer seinen Vertrag kündigen möchte, sollte dies, soweit es in den AGB nicht ohnehin vorgesehen ist, immer in schriftlicher Form tun. Aus Beweisgründen sollte die Kündigung persönlich übergeben werden. Der Empfänger sollte auf einer Kopie des Kündigungsschreibens den Empfang schriftlich bestätigen. Auch die Rückgabe einer Kundenkarte sollte dann bald erfolgen – manche Betreiber buchen sonst als letztes „Geschenk“ noch eine horrende Gebühr für die Nicht-Rückgabe in einem bestimmten Zeitraum nach der Kündigung ab.
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Viele Stars und Prominente haben gerade in Hollywood und Umgebung neben der Schauspielerei oder den Auftritten auf der Bühne und in Konzerten lukrative Nebeneinkünfte durch die Eröffnung eigener Restaurants, Diskotheken oder der Präsentation neuer Parfüme und Düfte. Bruce Willis, Silvester Stallone, selbst Malkovich oder Justin Timberlake zeigten in dieser Weise einen guten Geschäftssinn, wobei die Eröffnungen sich häufig gerade durch den berühmten Namen etablierten.
Auch die Popdiva Madonna verfolgt nun eine ähnliche Idee und eröffnete in Mexico City einen ersten und eigenen Fitnessclub mit dem Namen „Hard-Candy-Club“, wobei „Hard Candy“ auch der Titel ihres elften Albums war.
Sie verbindet damit eine Kombination aus einem gestählten Körper und dem Augenschmaus, der mit Fitness und sportlicher Betätigung einhergeht. Die Leute, die ihren Fitnessclub aufsuchen, sollen beim Fitnesstraining gleichzeitig Spaß haben und an sich arbeiten.
Gerade Madonna ist bekannt für ihre übersportlich schweißtreibende, nichts aussparende Motivation in Fitness und Muskelaufbautraining. Mexico City bleibt ein erster Versuch, Madonna hofft jedoch, bald schon in anderen Städten wie z. B. New York expandieren zu können.
Bei der Premiere gab Madonna höchst persönlich eine erste Stunde für eine ausgewählte Gruppe aus zwanzig Personen und brachte den Teilnehmern die Kunst des Tanzens bei. Bekannt ist, dass Madonnas Tanzauftritte immer von einer aufwändigen und anstrengenden Choreografie bestimmt sind. Ihr Programm könnte darum gerade strebsamen und körperbewussten Menschen die Verbindung zwischen Tanz, Fitness und Kraftsport nahe bringen.
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In Sachen Sport gibt es kaum eine Szene die so sehr „boomt“ wie die der Fitnessstudios. Knappe acht Prozent der deutschen Bevölkerung trainieren mittlerweile regelmäßig in einem Fitnessstudio, allerdings hat sich bei den Auswahlkriterien der Deutschen einiges geändert.
Die Deutschen gehen nicht mehr gerne in mittelklassige Fitnessstudios von Einzelinhabern sondern entscheiden sich vermehrt für eine Mitgliedschaft im Discounter- oder Edelfitnessstudio. Die bekannte Fitnessstudiokette McFit, welche seit dem Jahr 1997 in Deutschland aktiv ist, hat mittlerweile 126 Clubs und über eine Million Mitglieder in Deutschland. Insgesamt verfügen die (mehr oder weniger) großen Fitnessketten wie McFit, Fitness First (ehemals Fitness Company), Mrs. Sporty oder Injoy heute über knapp 40 Prozent der Marktanteile, doch das war nicht immer so. Noch im Jahr 2000 waren die inhabergeführten Studios das absolute Maß aller Dinge, doch seit einigen Jahren verzeichnen die Discounter-Studios große Zuwächse.
Für viele Sportler steht der Preis des Studios halt immer noch im Vordergrund, sodass Monatspreise in Höhe unter 20 Euro für viele Deutsche sehr attraktiv sind. Anderen hingegen ist das Klima im Studio sehr wichtig, weiterhin wird eine fachkundige und persönliche Beratung nachgefragt. Sportler mit derartigen Interessen entscheiden sich eher für teurere und kleine Fitnessstudios, da diese oftmals einen wesentlich höheren Trainingskomfort bieten.
Das bekannte Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte hat den Wachstum in der Fitnessbranche schon seit einiger Zeit analysiert, allerdings können nicht alle Studios auf positive Zeiten blicken. Mittelklassige Studios im mittleren Preissegment werden nicht mehr allzu häufig nachgefragt, da sich die deutschen Sportler entweder für besonders günstige Studios oder für Fitnessketten mit besonders großem Angebot entscheiden. Insbesondere die günstigen Discounterketten sind in Deutschland äußerst zahlreich und nahezu in jeder großen Stadt vertreten.
Diese Tatsache ist für die Studioketten äußerst vorteilhaft, da nur wenige Deutsche länger als 30 Minuten entfernt von ihrem Fitnessstudio wohnen möchten. Die meisten Sportler entscheiden sich in diesem Zusammenhang für ein Studio im Wohnort oder am Arbeitsplatz, sodass großen Studioketten laut der Deloitte Studie auch in Zukunft stark nachgefragt werden.
Samurai Fitness nennt sich ein neuer Fitnesstrend der im Zuge des Samurai Booms seinen Weg in die japanischen Fitnessstudios fand. Vor hunderten von Jahren streckten die Samurai ihre Feinde mit eiserner Disziplin, Körperbeherrschung, Geschick und Mut nieder, heute werden diese Tugenden mit Schwertern aus Polyurethan-Hartschaum, Holz und einer Menge Fett verbrennendem Schweiß nachempfunden. Fünf Kilogramm in dreißig Tagen sind das Ziel.
Für die Samurai Kurse, die umgerechnet 18 Euro die Stunde kosten, interessieren sich überwiegend Frauen, was mit dem wieder erweckten Interesse an der eigenen Kultur zu erklären ist. Kurs-Initiator Takafuji Ukon, Choreograph und Tänzer, ist Meister im Schwerttanz, einem Jahrhunderte alten Samurai-Tanz, der als Vorlage für den neuen Samurai Fitnessstil diente. „Ich dachte, es wäre super, Fitness und japanische Schauspielkunst zusammen zu bringen, damit die Leute mit Spaß an der Sache abnehmen können“
Der Reiz an Samurai Fitness besteht neben dem körperlichen Aspekt auch darin, sich selber im Spiegel in einer ungewohnten, weil bewaffneten Rolle zu erleben. Ukon sieht in seiner Mixtur aus japanischer Schauspielkunst und Fitnessübung auch psychologischen Nutzen:
„Wir leben nicht in einer Zeit, in der man Menschen mit dem Schwert bekämpft. Was wir bekämpfen, ist das Schlechte in uns selbst.“
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Was vielen wohl nicht bekannt sein dürfte, ist, dass man die Kosten für ein Fitnessstudio als außergewöhnliche Belastung von der Steuer absetzen kann.
Aber halt! Es gibt da doch ein paar zwingende Voraussetzungen, bevor der Fiskus sich erbarmt und Steuergeschenke macht.
Die Tatsache, dass man von Sport- und Gesundheitsverlangen durchtränkt ins Fitnessstudio eilt, ist keine Qualifikation für die Steuererstattung.
Erforderlich dagegen ist ein amts- und/oder vertrauensärztliches Attest, das bescheinigt, dass man einen hoffnungslos kaputten Rücken hat, der nur durch Medizin und gleichzeitiges Training wieder zurechtzu“rücken“ ist.
Die nächste Hürde im Parcour: Alleine ins Studio gehen gilt nicht; das Training muss immer unter der Aufsicht eines Arztes oder Krankengymnasten erfolgen.
Auch theoretische Instruktionen, wie der Trainingsverlauf zu gestalten ist, verbunden mit einschlägigen Kontrollen zur medizinischen Qualitätssicherung, sind weit entfernt von den steueramtlichen Qualifikationserfordernissen.
Aber damit nicht genug!
Der geplagte Steuerpatient muss zudem noch glaubhaft nachweisen können, dass keine Krankenkasse die physiotherapeutischen Maßnahmen im Fitness-Studio hat übernehmen wollen. Das geht auf keinen Rücken…!
Wer es ganz genau wissen will: Urteil des BFH vom 14.8.1997; III R 67/96; Wirtschaftswoche Heft 44/97, Seite 285
https://www.der-fitnessberater.de/wp-content/uploads/2021/04/trainingstherapie-beinpresse-720px-e1652957245996.jpg433561René Gräberhttps://www.der-fitnessberater.de/wp-content/uploads/2025/07/yamlog-300x87.pngRené Gräber2010-06-07 16:01:592023-05-01 19:56:10Wie Sie Ihr Fitnessstudio von der Steuer absetzen können
Für Menschen mit chronischen Rückenschmerzen ist sportliche Aktivität oft ein Muss, um eine Linderung zu erzielen. Dabei führt ein gezieltes Krafttraining zu besseren Ergebnissen als Ausdauersport. Das zeigt eine Studie der Universität von Alberta/Kanada unter der Leitung von Robert Kell.
In einer viermonatigen Untersuchung ließen er und seine Kollegen zwei Gruppen von chronisch Rückenkranken unterschiedlich trainieren. Während die eine Gruppe Ausdauersport betrieb, arbeitete die andere gezielt mit den Hanteln. Das Ergebnis war eindeutig: In der Gruppe der Kraftsportler reduzierten sich die Beschwerden um 60 Prozent, bei den Ausdauersportlern war es nur eine Verbesserung um 12 Prozent.
Der Trainingsphysiologe Robert Kell erläuterte sein Ergebnis im „Journal of Strength and Conditioning Research“ damit, dass ein Muskelaufbautraining mit Hanteln und anderen Geräten den ganzen Körper beanspruche, während Ausdauersport wie Jogging, Walking, Aerobic oder Training am Crosstrainer mehr die unteren Körperregionen trainiere.
Bei den Studienteilnehmern der Kraftsportgruppe zeigte sich anschließend, neben der größeren Schmerzreduktion, auch eine bessere Beweglichkeit und eine gesteigerte Funktionalität der Wirbelsäule. „Die Studie zeigt, dass Training mit Gewichten zu besseren Ergebnissen führt“, so Robert Kell weiter, der aber auch betont: „Man sollte jede Aktivität ausüben, die eine Besserung bringt.“ Trotz des Ergebnisses der Studie, sollte sich jeder mit chronischen Rückenschmerzen vor dem ersten Gang ins Kraftstudio dennoch zunächst mit seinem Arzt über die individuelle Behandlung und ein mögliches, gezieltes Training beraten und einen Gesundheits-Check-up machen.
Gerade in Fitnessstudios mit angeschlossener Physiotherapiepraxis ist es möglich, sich von seinem Arzt ein Rezept zur „MTT“ ausstellen zu lassen. Diese medizinische Trainingstherapie wird eingesetzt, um die eingeschränkte Bewegungsfreiheit einer Person teilweise oder vollständig wieder herzustellen. Das eingesetzte Therapiemittel ist die Bewegung – also das Training. Dabei kommen Methoden zum Einsatz, welche die Kraft, die Ausdauer und die Koordination verbessern.
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