Surfen scheint der Inbegriff von Jugendlichkeit. Doch weit gefehlt: Kelly Slater, der Mann, der die Szene dominiert, ist bereits 39 Jahre alt.

Und sein Können stellt er auch diese Saison wieder unter Beweis: Coolangatta, einem kleinen Strandort der australischen Goldküste, ist jedes Jahr der erste Stopp des Association of Surfing Professionals Wettbewerbs. Über zehn Etappen wird der künftige Weltmeister ermittelt.

Dieser Wettbewerb zielt eher auf jugendliches Publikum ab. Die Musik ist trendy, die Neulinge gerade einmal 16 Jahre alt. Elemente, die eher vom Skateboarden bekannt sind, finden plötzlich Beachtung beim Surfen. Doch auch diese jungen Teilnehmer müssen sich dem Altmeister Kelly Slater geschlagen geben.

Dieser beherrscht sein Handwerk mit atemberaubender Sicherheit. Irgendwie ist ihm das scheinbar Unmögliche gelungen: Sich in der Szene langfristig zu behaupten. Er passt sich immer wieder an neue Trends an und zeigt durch seine Leistung allen Sportlern und Zuschauern, dass er zu Recht zehnfacher Weltmeister ist. Kein anderer Sportler, gleich welcher Sportart, konnte sein Metier so lange dominieren.

Kelly Slater, der aus Florida stammt, holte vor zwanzig Jahren seinen ersten Weltmeistertitel. Nach fünf weiteren erfolgreichen Jahren und Titeln zog er sich zunächst ungeschlagen zurück. 2003 startete er dann sein Comeback und schlug bald auch Andy Irons, den damaligen Favoriten.

Doch der Sport hatte sich weiter entwickelt: Als Slater anfing, war Surfen etwas für Sunnyboys mit wenig Interesse an Kommerz. Mittlerweile hat sich das Interesse stark gesteigert und Sponsoren versuchen über die Surfer ein junges, modisch interessiertes Publikum zu erreichen. Da diese ein gänzlich anderes Konsumverhalten haben, als der durchschnittliche Erwachsene, passt Slater nicht so recht ins Bild. Doch das kann auch seine Vorteile haben. Er selbst sagt, er sei deshalb so erfolgreich in seinem Sport, da er seine Auszeit genutzt hat, um zu sich selbst zu finden. Sein Ehrgeiz sporne ihn nur noch an, ohne ihn dabei vollkommen zu vereinnahmen.

An den Kommerz habe er sich langsam gewöhnt. Seine Sponsoren würden gerne alles von ihm vermarkten, sei es die Kleidung, Videospiele, Energydrinks oder Equipment. Doch er bleibt sich ganz unspektakulär selbst treu und hat nur ein Ziel: Siegen.

Wie lange er dies noch durchhält, bleibt abzuwarten. Ob er noch einen elften Weltmeistertitel in diesem Jahr erringt, steht am Ende des Jahres fest. Ich drücke ihm die Daumen!

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Wenn nach einem Schwangerschaftstest feststeht, dass ein Baby erwartet wird, beginnen viele Frauen damit, sich zu schonen. Selbst Frauen, die noch vor der Schwangerschaft sportlich aktiv waren, schränken ihr Sportprogramm ein. Der Grund hierfür liegt in der Angst, dem Kind zu schaden. Diese Angst ist jedoch unbegründet.

Denn Sport ist auch während der Schwangerschaft günstig für die Gesundheit der Mutter, aber auch des Kindes. Untersuchungen hierzu wurden von der Kansas City University durchgeführt. Die Ergebnisse wurden jetzt in Washington vorgestellt. Danach erhöht sich bei einem ungeborenen Kind, dessen Mutter sich sportlich betätigt, die Fitness. Der Sport der Mutter stärkt das Herz-Kreislauf-System des Kindes.

Für Untersuchungen wurden 61 Frauen zunächst während der Schwangerschaft und danach deren Babys herangezogen. Die eine Hälfte der Frauen schonte sich während der Schwangerschaft, die andere trieb an mindestens drei Tagen in der Woche Sport. Die Babys der Sport treibenden Mütter entwickelt schon als Föten ein starkes Herz, was sich an der Herzfrequenz zeigte. Das Training der Mütter hatte offensichtlich einen positiven Effekt auf die Ungeborenen. Dieser Effekt hielt auch nach der Geburt an, denn die Babys der sportlichen Mütter hatten stärkere Herzen. Hierbei ließ sich ein direkt proportionaler Zusammenhang zwischen der Trainingsintensität und den Auswirkungen auf das Baby erkennen.

Aber nicht nur für die Babys war Sport in der Schwangerschaft gut, auch die Fitness und der allgemeine Gesundheitszustand der sportlichen Mütter war besser als bei denen, die sich schonten. Aus den Untersuchungsergebnissen ist die Empfehlung abzuleiten, dass Schwangere Sport treiben sollten. Ausnahmen sollten nur für Risikoschwangerschaften oder bei der Gefahr einer Frühgeburt gemacht werden.

Eine Gefahr für das Baby durch Sport besteht nicht durch die Bewegung, sondern liegt nur dann vor, wenn es zu einem Unfall kommt. Die Experten raten Schwangeren daher, unfallträchtige Sportarten zu meiden, aber ansonsten viel Sport zu treiben.

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Topfit und gut vorbereitet an den Start, schmerzfrei und locker durchgelaufen bis zum Ziel: für viele Sportler ist dies leider nicht die Realität. Stattdessen versuchen über die Hälfte der Marathonläufer, mit der vorbeugenden Einnahme vermeintlich harmloser Schmerzmittel die enormen Strapazen der 42-Kilometer-Strecke zu überstehen.

In einer Studie wurde jetzt festgestellt, dass sie durch diese Selbstmedikation im höchstem Maße ihre Gesundheit gefährden.

Beim Schmerzkongress in Mannheim stellten Dr. Küster und Prof. Dr. Brune von den Universitäten Bonn und Erlangen-Nürnberg die Ergebnisse einer Studie vor, die sie beim Bonner Marathon durchgeführt hatten: Marathonläufer, die bereits vor dem Start Schmerzmittel einnahmen, hatten ein bis zu sechsfach erhöhtes Risiko für Gesundheitsprobleme wie Kreislaufversagen und Erbrechen. Schwerste Komplikationen bis hin zum Nierenversagen traten ausschließlich in der Gruppe der Schmerzmittelverwender auf.

Grund dafür ist, dass der menschliche Körper während sportlicher Anstrengungen die Durchblutung der Muskeln verstärkt, die der inneren Organe dagegen vermindert. Dies verstärkt die Wirkung von Medikamenten enorm, falsche Dosierungen können daher fatale Folgen haben.

Sportler, die bereits vor dem Lauf Beschwerden haben, sollten gar nicht erst an den Start gehen. Wenn überhaupt, sollten niedrig dosierte Schmerzmittel nur auf ärztliche Anordnung erst nach der körperlichen Anstrengung eingenommen werden, und auch erst dann, wenn der Körper die während des Laufes erlittenen Wasser- und Salzverluste ausgeglichen hat.

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Die Antwort lautet im Allgemeinen: Operation, denn der Glaube an die Chirurgie und deren Möglichkeiten ist nach wie vor ungebrochen. Dennoch: Wie es aussieht, trügt der medizinische Schein. Denn es hat sich herausgestellt, dass Bewegungsübungen genauso effektiv sind wie eine Operation für Leute mit chronischen Schmerzen im Vorderteil des Knies. Dieses Leiden ist bekannt unter dem Namen „patellofemorales Schmerz Syndrom“ oder PFPS.

PFPS wird zumeist mittels arthroskopischer Chirurgie behandelt. Dazu werden kleine Öffnungen ins Knie geschnitten, durch die ein Arthroskop, vergleichbar mit einem Endoskop, ins Knie geschoben wird. Mit Hilfe dieses Arthroskops ist der Chirurg in der Lage, das Knie von innen zu inspizieren, eine Diagnose zu stellen und vor Ort notwendige Eingriffe zu tätigen. Dies klingt gut, jedoch gibt es kaum stichhaltige Beweise, dass ein solcher Eingriff auch die beste Option ist.

Eine Studie aus dem Jahr 2007, durchgeführt von Wissenschaftlern des ORTON Research Instituts in Helsinki, Finnland, verglich den arthroskopischen Eingriff mit Bewegungsübungen bei 56 Patienten mit PFPS. Die finnischen Forscher initiierten diese Studie, da sie der Meinung waren, dass die Vorteile eines chirurgischen Eingriffs nicht belegt seien.

In der Studie wurden 56 Patienten mit PFPS zufallsmäßig in zwei Gruppen aufgeteilt: eine Gruppe mit Arthroskopie und einem 8-wöchigem Bewegungstraining zu Hause (28 Patienten) und eine Gruppe (28 Patienten) nur mit Bewegungsübungen. Als Resultat stellten die Forscher fest, dass in beiden Gruppen deutliche Verbesserungen eintraten. Allerdings waren die Verbesserungen in den beiden Gruppen nicht signifikant unterschiedlich.

Die einzige Signifikanz, die im Rahmen dieser Studie festgestellt werden konnte, waren Unterschiede in den Behandlungskosten. Die Behandlung der Arthroskopie-Gruppe war 901 Euro teurer als die der Referenz-Gruppe. Die Forscher kamen somit zu dem Schluss, dass ein chirurgischer Eingriff und Bewegungsübungen bei PFPS ähnlich wirksam ist wie Bewegungsübungen ohne Chirurgie (Link zur Studie).

Damit liegt auch der Schluss nahe, dass die positiven Effekte in der Arthroskopie-Gruppe möglicherweise nicht auf den chirurgischen Eingriff, sondern auf die sich anschließenden Bewegungsübungen zu Hause zurückzuführen sind. Wenn dem so wäre, dann wäre der chirurgische Eingriff nichts als ein superteures Plazebo.

Genau dieser Frage gingen Forscher des Baylor Colleges in Texas, USA, nach. Sie verglichen operative Eingriffe und Scheineingriffe bei 180 Patienten, die an Osteoarthritis des Knies litten (Link zur Studie). Der Beobachtungszeitraum erstreckte sich über 2 Jahre. Innerhalb dieser 2 Jahre gab es keine bemerkenswerten Unterschiede zwischen den beiden Gruppen in der Bewertung von Schmerzen, Kniebeweglichkeit und –funktionalität. Die Forscher aus Texas schlossen aus ihren Beobachtungen, dass ein arthroskopischer Eingriff ins Knie keine besseren Resultate zeitigte als eine Scheinoperation.

Diese beiden Studien geben somit deutliche Hinweise, dass chirurgische Verfahren, auch wenn sie von der Schulmedizin als erprobt, sicher und effizient gelobt werden, nicht der Weisheit letzter Schluss zu sein scheinen.

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Seit Jahren suche ich nach einer individuellen Definition was Fitness bedeutet.

Die geläufigen Fitness-Definitionen sind mir zu schwammig:

„Unter Fitness wird im Allgemeinen körperliches und oft auch geistiges Wohlbefinden verstanden. Fitness drückt das Vermögen aus, im Alltag leistungsfähig zu sein und Belastungen eher standzuhalten.“ (Wikipedia)

Schön. Wie leistungsfähig sollte ich denn sein? Und welchen Belastungen ich standhalten soll ist auch sehr schwammig. Jemand der den ganzen Tag im Büro sitzt hat da relativ geringe Anforderungen.

Letzte Woche kam mir eine ganz einfache Fitness-Definition in den Sinn. Die Anforderungen sollten sich an den fünf motorischen Grundfähigkeiten orientieren:

  • Ausdauer
  • Kraft
  • Schnelligkeit
  • Beweglichkeit
  • Koordination

So. Und jetzt meine Anforderungskriterien:

1. Ausdauer

Jeder Mensch sollte in der Lage sein 20 Minuten am Stück laufen zu können – in einer beliebigen Geschwindigkeit und ohne Schmerzen.

2. Kraft

Jeder Mann sollte mindestens einen Klimmzug schaffen. Jede Frau sollte mindestens 30 Sekunden an einer Stange hängen können.

3. Schnelligkeit

Jeder Mensch sollte in der Lage sein, zum Beispiel einem anfahrenden Zug 20 Meter in einem schnellen Tempo hinterherlaufen zu können.

4. Beweglichkeit

Jeder Mensch sollte folgendes können: aus der Bauchlage auf dem Boden ohne Hilfe der Arme in die Rückenlage drehen und dann ohne Hilfsmittel (Stuhl / Tisch etc.) aufstehen können.

5. Koordination

Jeder Mensch sollte auf  jedem Bein 30 Sekunden mit offenen Augen stehen können – ohne sich festhalten zu müssen. Drei Versuche mit jedem Bein sind akzeptabel.

Diese Kriterien gelten für Frauen und Männer (außer bei Kraft) und für jedes Alter: Ausnahme Säuglinge und Kleinstkinder 😉 Und: es sind nur absolute „Minimalanforderungen„.

Was haltet ihr von meiner Fitness-Definition?

Und jetzt bitte ich mal um Rückmeldungen 🙂

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Es gibt immer mehr „sitzende“ Berufe, zu wenig Zeit für sportlichen Ausgleich und zunehmende mangelnde Motivation für körperliche Aktivität. Demgegenüber steigt die Anzahl an Fastfood- und Kantinen-Mahlzeiten mit hohem Fettgehalt, und auch der Süßigkeiten-Konsum wächst stetig.

Daraus ergibt sich eine hohe Anzahl an übergewichtigen, untrainierten Menschen in den Industriestaaten. Zeitgleich steigen auch die Inzidenzen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen (wie z.B. Herzinfarkt und Bluthochdruck), Krebs-Erkrankungen, muskulo-skelettalen Erkrankungen und Stoffwechsel-Krankheiten (wie z.B. Diabetes mellitus und Fettstoffwechselstörungen).

Was sich in unserer Gesellschaft widerspiegelt, konnte jetzt anhand einer Studie durch wissenschaftliche Mitarbeiter der South Carolina University belegt werden.
Die Auswertung von den gesammelten Daten seit 1970 von insgesamt 41 000 Menschen hat ergeben, dass Sport keineswegs Mord ist. Vielmehr trifft zu, dass eine regelmäßige sportliche Betätigung, zum Beispiel Herz-Kreislauf-Training eine schützende Wirkung hat. Somit trifft der Sinnspruch „wer rastet, der rostet“ eher ins Schwarze. Empfohlen werden 30 Minuten Aktivität pro Tag, was sich leicht in den Alltag integrieren lässt (z.B. mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren etc.).

Die Forscher brachten das Ergebnis mit einer erschreckenden Aussage auf den Punkt: circa 16 Prozent der westlichen Bevölkerung versterben vor der entsprechenden Lebenserwartung auf Grund von Bewegungsmangel und seinen Folgen.

Positiv formuliert konnte gezeigt werden, dass Männer mit regelmäßiger sportlicher Betätigung im Durchschnitt sechs Jahre länger leben als untrainierte Männer. Entscheidend ist der günstige Einfluss auf das Herz- und Gefäßsystem und somit der Schutz vor lebenseinschränkenden Folgekrankheiten.

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https://www.der-fitnessberater.de/blog/fitness-von-der-krankenkasse-bezahlt/

Laut Studie in der Archives of Internal Medicine ist das Fitness- und Krafttraining für Senioren nicht nur gut, um die Muskulatur zu stärken. Es bewirkt auch eine Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten, wenn es für ein oder zwei Stunden in der Woche durchgeführt wird.

Der Zusammenhang von geistiger Agilität und körperlicher Gesundheit („in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“) ist inzwischen durch eine Reihe von epidemiologischen Studien bestätigt worden. Der Nachteil dieser Studien jedoch ist, dass es sich hier fast ausschließlich um Fall-Kontroll- oder Beobachtungsstudien handelt. Diese lassen nicht eindeutig erkennen, ob der Sport die kognitiven Fähigkeiten fördert oder ob die mentale Verfassung primär Einfluss nimmt auf die körperliche Verfassung. Im Rahmen einer randomisierten Studie lassen sich solche Fragen am besten beantworten.

Teresa Liu-Ambrose und Mitarbeiter vom Vancouver Coastal Health Research Institute führten eine solche randomisierte Studie an 106 Frauen durch, die alle zuhause lebten und sich im einem Alter von 65 bis 75 Jahren befanden. Diese Damen absolvierten ein- oder zweimal in der Woche ein Hantel- und Kraftmaschinentraining. Als Kontrollgruppe diente eine 49 Mitglieder starke Gruppe gleichaltriger Frauen, die zweimal in der Woche ein Balancetraining absolvierten. Die Ergebnisse zeigten, dass ein Muskeltraining, mindestens zwei mal in der Woche, nicht nur die Muskelkraft erhielt, sondern dass auch eine Reihe durchgeführter kognitiver Tests besser gelöst wurden. Die sportlichen Betätigungen müssen allerdings so gestaltet sein, dass sie die physiologischen Möglichkeiten der Teilnehmer nicht überfordern. Eine dementsprechende Empfehlungen geben die US Physical Activity Guidelines.

Zwei weitere Beobachtungsstudien wurden in den Archives veröffentlicht. Qi Sun und Mitarbeiter der Harvard School of Public Health analysierten die Nurses´Health Studie. Sie zeigten, dass Krankenschwestern mit körperlicher Aktivität in deren mittleren Lebensalter im höheren Alter, von 70 Jahren aufwärts, weniger anfällig waren für chronische Erkrankungen.

Die “Intervention Project on Cerebrovascular Diseases and Dementia in the Community of Ebersberg” oder INVADE-Studie war eine Studie, die alle AOK-Mitglieder in einem Alter von 55 Jahren und älter aus einer bayrischen Gemeinde über den Zeitraum von 2 Jahren monitorte. Deren Ergebnis zeigte ebenfalls einen positiven Effekt von körperlichen Aktivitäten auf die kognitiven Fähigkeiten. Sie belegte, dass mäßige und starke körperliche Aktivität assoziiert war mit einer Reduktion von kognitiven Störungen von 43 bzw. 46 Prozent, so die Aussagen von Thorleif Etgen von der Technischen Universität München.

Eine weitere randomisierte Studie untersuchte 123 Seniorinnen der Siemens-Betriebskrankenkasse über einen Zeitraum von 18 Monaten. In diesem Zeitraum wurde viermal pro Woche ein intensives Training abgehalten. Dem gegenüber stand eine Kontrollgruppe mit 113 Seniorinnen, die ein vergleichbar anspruchsloses Wellness-Training durchführten. Beim Vergleich der Knochendichte schnitten die intensiv trainierenden Damen deutlich besser ab. Darüber hinaus konnte auch gezeigt werden, dass die Mitglieder dieser Gruppe seltener stürzen und zu guter Letzt die Gesundheitskosten um ca. 500 Euro günstiger ausfielen. Diese Studie wurde durchgeführt von Wolfgang Kemmler und seinen Mitarbeitern als SEFIP-Studie in der Universität Erlangen.

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Wer wird wirklich gerne älter, mit dem damit verbundenen Abbau der körperlichen und geistigen Fähigkeiten?

Wünschen wir uns nicht alle heimlich einen Jungbrunnen, der vor altersbedingten Krankheiten schützt?

Doch was könnte den Alterungsprozess aufhalten: Sport, gesunde Ernährung, Verzicht auf Genussmittel oder doch besser die Freude am Genießen?

Der Antwort auf diese Frage ist das Team um Simon Melov am Institut für Altersforschung im kalifornischen Novato nun ein Stück näher gekommen. „Training dreht die Zeit zurück“ vermeldete das Online-Portal von ORF ON Science in seiner Rubrik „Medizin und Gesundheit“. Wie Melov, so verordneten auch kanadische Wissenschaftler ihren Probanden eine sechsmonatige Testeinheit. Die Ergebnisse bestätigten die frohe Botschaft.

Regelmäßiges Fitnesstraining stärkt nicht nur die Muskeln sondern zeigt auch einen genetischen Effekt: die Umkehr der Alterung im Erbgut der Mitochondrien. Diese agieren in den Körperzellen als Kraftwerke. Doch mit zunehmendem Alter lässt ihre Aktivität normalerweise nach. Ebenso schwindet die Muskelmasse bei untrainierten Senioren.

Melov und seine Kollegen Felkey und Hubbard zeigten sich von den Ergebnissen ebenso überrascht wie Mark A. Tarnopolsky von der McMaster University im kanadischen Hamilton. Alle Forscher hatten erwartet, dass die Genstrukturen bei den älteren Probanden unverändert bleiben würden, egal welche Art des Trainings die Senioren in Schwung gebracht hatte.

Weit gefehlt: denn die Zellaktivität der rüstigen Rentner mit ihrem Durchschnittsalter von 70 Jahren glich der von Personen der jüngeren Vergleichsgruppe, die im Mittel gerade mal 26 Jahre waren. Trainiert hatten alle Teilnehmer jeweils zweimal pro Woche an herkömmlichen Fitnessgeräten über einen Zeitraum von sechs Monaten. Zeigten die Senioren zu Beginn noch 59 % weniger an Muskelstärke, so waren es nach Abschluss des Trainings nur mehr 38 % weniger im Vergleich zu den jüngeren Testpersonen.

Jeder hat es somit selbst in der Hand, wie langsam oder schnell er altern wird. Es ist nie zu spät dafür mit dem Training zu beginnen, um Gesundheit und Lebensqualität zu steigern, so betonen die Wissenschaftler.

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Forscher berichten, dass die Leistungskurve des Menschen ab dem 45. Lebensjahr stark abfällt – geben aber gleichzeitig auch einige Tipps, wie man dem Verfall noch Paroli bieten kann.

Schon im frühen Erwachsenenalter sinkt die körperliche Fitness des Menschen, zumindest bei Untrainierten. Jedoch kann man als Nichtraucher mit regelmäßiger Bewegung nicht nur Übergewicht vermeiden, sondern auch den Leistungsabfall des Körpers.

An der Universität in Houston haben Forscher dies mittels einer Langzeitstudie bestätigt, an der mehr als 3400 Frauen und etwa 17.000 Männer teilgenommen haben.

Die Studienteilnehmer waren zwischen 20 und 96 Jahren alt. Man fand heraus, dass die Fitnessleistung im frühen Erwachsenenalter zwar stetig sinkt, dieser Prozess sich aber mit dem erreichen des 45. Lebensjahres noch um ein Weiteres steigert. Dabei sind weniger Frauen, als Männer betroffen.

In der Zeitschrift Archives of Internal Medicine berichteten die Forscher, dass vor allem bei Teilnehmern die nicht rauchten, sich viel bewegten und zudem noch ein gesundes Körpergewicht hielten, die Herzkreislauf Gesundheit länger erhalten blieb. So kann man den Zustand von Menschen die sich mit zunehmenden Alter nicht mehr selbstständig versorgen können, darauf zurückführen, dass mit dem Absinken der Fitness das Risiko für Herzkreislauf-Erkrankungen erheblich ansteigt.

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Beitragsbild: 123rf.com – kzenon

Das ist die Sensation für die Deutsche Gesundheitsreform und jeder zweite kennt es und liebt es. Nun verwandeln sich die Wohnzimmer und Schlafzimmer der von tausenden Menschen in ein eigenes Fitnessstudio denn „Wii Fit Plus“ steht in den Läden zum Verkauf und wartet auf potenzielle Sportbegeisterte.

Das neue Konzept ist ganz leicht, es funktioniert genau so wie sein Vorgänger – mit ein paar kleinen Unterschieden.

Der Sportbegeisterte steht auch auf dem „Balance Board“, auf diesem macht man sie Übungen und kann sich auch wiegen. Bei neuen „Wii Fit Plus“ gibt es 21 neue Disziplinen die einen Fit und in Form halten, vom entspannten Yoga, bis zur spaßigen Schneeballschlacht. Man selbst kann sich einen ganz eigenen und individuellen Fitnessplan zusammenstellen, den Kalorienverbrauch nachmessen und diesmal kann man auch seine Haustiere mit hinzufügen.

Sollten sie das „Balance Board“ schon haben, können sie sich das „Wii Fit Plus“ für unter 20 Euro dazu kaufen, im gesamten Paket gibt es aber auch schon für unter 100 Euro.

Und auch schon die nächste Neuheit von Nintendo klopft schon an die Ladentür der Händler. Im Frühjahr 2010 wird es das neue „Nintendo Dsi XL“ geben, der Nachfolger das Nintendo DS und Dslite, welches einen größeren Bildschirm haben wird.

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